Blog

  • Hauptsache dick: Der neue Grand Cherokee

    Cherokee Manche Autokonzerne machen es sich ganz schön einfach. Ein Jeep Grand Cherokee ist nun mal in erster Linie dick motorisiert und alles andere ist Nebensache. So zum Beispiel die Info, dass 100km Stadtverkehr mit satten 28 Euro Betriebskosten zu Buche schlagen würden….
    Manche Internetseite machen es sich ebenfalls einfach: So schreibt n-tv in seiner Autorubrik, dass es ein “aussichtsloses Unterfangen” wäre, einem “Ãko-Aktivisten” zu erklären, warum Cherokeefahren toll ist.
    Beides ist aber irgendwie einen Tick zu einfach. Denn auf der einen Seite ist es mittlerweile möglich eine solide Leistung aus einem umweltfreundlichen Motor zu holen. Zum anderen spricht nichts dagegen, wenn in Wald und Wiese ein Geländewagen genutzt wird. Wenn das fahren dann auch noch Spaà macht ist das ja umso besser.

    Worum es hier eigentlich geht? Ach ja, richtig, Jeep hat einen neuen Cherokee auf den Markt gebracht, der mit 326 PS V8 und einer etwas aufgemotzten Optik neuen Wein in alten Schläuchen kredenzt. Der Verbrauch liegt bei über 14 Litern … und ab 52.690 Euro ist mann dabei. Business as usual eben.

  • Volvo S80

    S80 Zu erwähnen, dass ein neuer Volvo solide verarbeitet ist und vor allem in punkto Sicherheit allen aktuellen Standards entspricht, ist absolut unnötig, da dies sowieso vorausgesetzt werden kann. Denn kaum eine andere Marke steht gleichermaÃen synonym für Zuverlässigkeit und Sicherheit wie der schwedische Konzern.
    Wie n-tv berichtet, werden die Nordlichter nun mit dem S80 die zweite Generation ihrer schicken Limousine vorstellen. Ein V8-Motor und üppige 315 PS (in der Topversion) sorgen dafür, dass auch der Fahrspass nicht auf der Strecke bleibt. Angenehmerweise handelt es sich nach Angaben von Volvo um einen der saubersten 8-Zylinder Motoren aller Zeiten. Vier Katalysatoren scheinen dann doch mehr zu leisten als nur einer ….

    Ansonsten werden eine automatische Geschwindigkeits- und Abstandsregelung, ein integrierter Bremsassistent, BI-Xenon Scheinwerfer, Kurvenlicht und eine “persönliche Fernbedienung” geboten. Letztere ermöglicht, einen Sicherheitscheck des Autos von auÃen (was auch immer man sich darunter vorstellen mag)
    Zusammenfassend kann man sagen: Alles beim alten. Volvo ist nachwievor solide, sicher aber irgendwie auch ein bisschen langweilig …

  • Monte Carlo Historic Rallye 2006: Der Start

    2006_monte_histo_shelby Samstag: Linkenheim – St. Etienne 725 KM
    AuÃer Tanken, Fahrerwechsel (alle 120-150 Meilen, 40-45 l), Staus und Umleitungen keine Probleme. OK, die Heizung wurde nicht so richtig warm, deshalb haben wir irgendwo in Frankreich den kompletten Kühler mit Pappe abgedeckt. Trotzdem sind wir wohlbehalten â wenn auch etwas verfroren â am Hotel eingetroffen und haben uns mit Christophe Schwartz und Jean-Pierre Guarnieri, die die erste Etappe aus Reims im Fairlane gut hinter sich gebracht hatten, getroffen. Saint Etienne war der Sammelpunkt für alle Teilnehmer, die aus Kopenhagen, Barcelona, Turin, Reims und Monaco gestartet waren. Die aus Barcelona hat es hart erwischt, den im Millau ging nichts mehr! Prompt kamen sie mit saftiger Vespätung und entsprechend Minus Punkten an.

    2006_monte_histo_stetienne

  • Renault in Topform

    F1 Sechs Wochen gehen schnell vorbei. Und auch in der Formel 1 gehen die Vorbereitungen auf die neue Saison allmählich ihrem Höhepunkt entgegen. Einem Bericht von Auto, Motor und Sport zufolge, hat sich das Team von Renault bei den Tests in Barcelona in guter (Früh-)Form gezeigt. Offensichtlich scheinen nur Ferrari und Honda mit den Franzosen mithalten zu können, dabei hatte unser aller Schumi bei den Testrunden sogar mehr Sprit an Bord als die Konkurrenz und war damit schwerer.
    Ebenfalls einen guten oder mindestens okayen Eindruck hinterlieà BMW, mit Nick Heidfeld als Fünftschnellsten. Toyota und McLaren-Mercedes hingegen hinken momentan hinterher und der RedBull-Ferrari schaffte es noch nicht einmal, mehr als vier Runden zu drehen.

    Aber was für den FuÃball gilt, kann auch für die Formel 1 gelten: Die Wahrheit liegt auf dem Platz  und nicht beim Training. Und bis dahin kann sich noch eine Menge tun.

  • Sparsamkeit ist angesagt

    Ecotopten Das Freiburger Ãko-Institut hat präsentiert eine Aktualisierung der EcoTopTen, einer Liste der nachhaltigsten und wirtschaftlichsten Autos auf dem Markt. Freunde von SUVs, Geländewagen, Sportwagen, Nobelkarossen und Co. brauchen gar nicht mehr weiterzulesen, denn all diese Spritfresser wurden in punkto Nachhaltigkeit erst gar nicht berücksichtigt.
    Getestet wurde in den Kategorien Verbrauch, Lärm, Schadstoffemissionen aber auch Kosten für die Anschaffung sowie jährliche Gesamtkosten fielen ins Gewicht. Die Sieger in den einzelnen Kategorien sind: Der Toyota Aygo (Kleinwagen), Toyota Yaris (Kompaktklasse) sowie der Seat Cordoba (Familienautos).

    Nimmt man die alleinige Umweltbilanz so liegen im Bereich Kleinwagen der Aygo gleichauf mit dem Citroen C1 und dem Peugeot 107, bei den Kompakten der Honda Civic IMA und bei den Familienautos der Toyota Prius mit seinem Hybridmotor an der Spitze. 
    Eine interessante Rangliste, die es sicherlich wert ist, beim nächsten Autokauf Beachtung zu finden.

  • Bajuwarische Power

    Bmw_1 Die Premiere eines neuen BMW ist immer etwas ganz Besonderes, steht der bayerische Autobauer doch für ein Maximum an Sportlichkeit und Eleganz. Auf T-Online findet sich nun die Info, dass das neue Z4-Coupé im Juni  ausgeliefert wird.  Und schaut man sich erste Fotos oder auch die Bilder der letztjährige IAA an, so gerät man schon mal ins schwelgen. Der Z4 ist nun wirklich ein auÃerordentlich schickes Auto, was mit knappen 40.000 Euro noch nicht einmal jeden Rahmen sprengt. Rahmen werden aber wieder einmal in punkto Motorisierung überschritten und das, wie ich finde, ganz gewaltig. Wozu nur braucht ein Zweisitzer einen 265 PS Motor und da rede ich nur von der Basisversion, denn die M-Version hat dann schon 343 PS?

    Wäre es nicht ein Zeichen von Innovationskraft made in Germany, wenn man endlich mal einen “normalen” Motor einbaut. Dann könnte man dieses schöne Auto auch guten Gewissens fahren und müsste nicht mit einem Verbrauch von 9-12 Litern rechnen.

  • Fiats Comeback

    Fiat Bei einer solchen Entwicklung fällt einem tatsächlich der sprichwörtliche Phönix ein, der sich aus der Asche erhebt. Denn nach Jahren in den roten Zahlen hat es der italienische Automobilkonzern Fiat einem Bericht von n-tv zufolge nun endlich geschafft, wieder ein positives Geschäftsergebnis zu erzielen. Sage und schreibe 17 Quartale mussten vergehen, bis am Ende des vierten Quartals 2005 ein operativer Gewinn von 21 Millionen Euro stand. Vermutlich wird sich dieser positive Trend auch in Zukunft fortsetzen, so die Hoffnung eines Firmensprechers. Der Grund für diese Verbesserung liegt offensichtlich darin, dass die Wagen immer hochwertiger würden. Da frage ich mich dann doch, ob denn andere Automobilhersteller nicht ebenso hochwertige Autos verkaufen und das seit Jahren. Eine etwas komische Argumentation, wie ich finde…

    In Deutschland haben die Italiener übrigens noch ehrgeizige Ziele zu verfolgen, schlieÃlich ging der Umsatz an Alfa Romeos, Fiats und Lancias um 10 Prozent zurück. Vielleicht zieht hierzulande dann eher noch das Vorurteil, dass die beste Qualität “made in Germany” ist….

  • Späte Einsichten

    T1_tires_all_01Späte Einsicht zeigen Ferrari und deren Partner Bridgestone: Man hat nun gemerkt, dass es offenbar nicht besonders klug war, eine exklusive Partnerschaft einzugehen und die anderen Teams der Reifenmarke völlig isoliert zu lassen. Die Saison 2005 zeigte, dass auf diese Art und Weise keine fruchtbare Weiterentwicklung möglich ist, man ist in der Reifenentwicklung zu sehr auf die Daten anderer Fahrzeuge angewiesen, um erfolgreich zu sein. Das MaÃschneidern der schwarzen Walzen auf ein Auto ist eben nur die halbe Miete, einen technologischen Vorsprung halten oder gar ausbauen kann man so nicht. Nun ist dies Geschichte, Bridgestone hat neue Partner gewonnen und wird in Zukunft ein Entwicklungsprogramm fahren, dass dem von Michelin sehr viel ähnlicher ist. Mal sehen wie die Kräfteverhältnisse nun aussehen werden; man kann ja auch davon ausgehen, dass sich die Franzosen um jeden Preis mit einem weiteren Titel aus der Formel 1 verabschieden wollen.

  • Multi-Motor-Mitsubishi

    Miev Endlich! kann man da nur ausrufen. Endlich eine Innovation, die nicht nur so genannt wird, sondern wirklich das Potential hat, eine neue Art von Autos auf den Markt zu bringen.
    Auf dem Autosalon in Genf wird Mitsubishi, einem Bericht des Spiegels zufolge, eine Studie vorstellen, die endlich Schluà mit der Raumverschwendung bei Kleinwagen macht. Denn anstelle des Motors können fortan bequem Mitfahrer oder auch das Handgepäck Platz nehmen. Das so genannte Mitsubishi “In-wheel Motor Electric Vehicle” (kurz: MIEV) hat den Motor kurzerhand viergeteilt und in die Räder verbannt. So sorgt in jedem der vier Räder ein 20KW-Elektromotor dafür, dass solide 110 PS erreicht werden. Die Batterien sind im Boden des Japaners untergebracht.

    Bis zum Jahr 2010 soll diese schlichtweg geniale Idee dann auch auf den Markt kommen. Insbesondere Stadtmenschen werden sich freuen …

  • DU-MM, dümmer am dümmsten

    Doof Manche Trends sind so unsinnig, dass man selbst in den kühnsten Träumen nicht darauf käme, dass Menschen dafür Geld ausgeben. Haben Sie sich zum Beispiel schon einmal Gedanken über ihr Nummernschild gemacht? Nein? Zugegeben: Ich auch nicht. Denn einmal beantragt und geprägt, trägt das schwarz-weiÃe Rechteck nun nicht gerade dazu bei, eine Auto auf- oder abzuwerten.
    Viele unserer Landsleute denken da anders und lassen sich ihr Wunschkennzeichen reservieren. Wie der Spiegel berichtet, wird dafür auch in Kauf genommen, dass für die Zulassung eines VWs, BMW, Audis und Co. bis zu 70,00 Euro mehr bezahlt werden müssen.
    Verständlich ist das ganze dann, wenn man beispielsweise DU-MM oder DO-OF beantragt. Denn keine andere Geisteshaltung wird mit einer solchen Ãberflüssigkeit ausgedrückt.

    Mit HH-SV beispielsweise drückt man nur aus, dass man mit dem definitiv falschen FuÃballverein sympathisiert. Und ein J-AN oder P-IT ist ja nun auch nicht unbedingt so richtig originell.