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  • Die Rückkehr des Miura

    MiuraMamma Mia! Was für eine Schönheit. Lamborghini hat einen automobilen Traum wachgeküsst und ihm neues Leben eingehaucht. Die Rede ist vom Miura, einem italienischen Sportwagentraum aus den späten 60er und frühen 70er Jahren, der es sogar im Rahmen der Fernsehserie “Cade´s County” zur Filmreife brachte.
    Wie Auto Motor Sport berichtet, haben die Italiener den flachen Sportwagen nun versucht, den Miura in die Gegenwart zu überführen. Und das mit Erfolg: Streng nach Vorbild wurden lediglich in den Bereichen Beleuchtung und Räder zeitgemässe Formen verwendet. Der Rest ist schlicht classico.

    In Sachen Motor soll der Miura einen Zwölfzylinder mit 6,2 Liter verpasst bekommen, der es dann auf schlappe 580 PS bringt. Schade eigentlich, dass keine Serienfertigung geplant ist. Ein solches Auto würde sich in jedem Stadtbild gut machen.

  • Peugeot 207: Die Grinsekatze

    207Zugegeben, ich habe ja ein Faible für französiches Autodesign.  Und  es wird wohl kaum jemand ernsthaft bestreiten wollen, dass die meisten Autos aus den Häusern Renault, Peugeot oder auch Citroen ihren deutschen oder japanischen Pendant in Sachen Optik meilenweit überlegen sind.
    Nun hat Peugeot einen neuen 207 auf den Markt gebracht, der die neue “Grinseoptik” der anderen Peugoetmodelle übernimmt. Natürlich hat das Auto vier Räder, anders als die Studie 20cup, die in ferner Zukunft als Dreirad der neue 207 werden soll. Aber zurück in die Gegenwart:  Wie Auto Motor und Sport berichtet, soll der neue 207 mit 4,03 Meter einen Tick länger sein als sein Vorgänger.

    In Sachen Motor müssen mindestens 70 PS unter Haube sein. Wer es nötig hat, kann aber auch bis 110 PS aufrüsten. Es ist aber auch angedacht, gemeinsam mit BMW einen 1,6 Liter Direkteinspritzer anzubieten, der dann sogar 160 PS erreichen soll. Mir würde die Basisversion ja schon reichen

  • Der Daimler Super Eight

    DaimlerEinen wahren Traum auf vier Rädern hat die britische Motorschmiede Daimler auf den Markt gebracht. Gemeint ist der Super Eight, ein Modell, das die dreijährige Durststrecke bei der Jaguar Tochter endlich beendet hat. Wie der Spiegel berichtet, soll der neue Super Eight traditionell genauso aussehen, wie ein Jaguar auszusehen hat. Der Super Eight ist identisch mit dem XJ nur halt um einiges nobler.
    Die englische Luxuskarosse wird von der Queen gefahren, wenn sie privat unterwegs ist. Und ein Blick auf die Innenausstattung verrät wahrlich königlich-konservativen Geschmack. Edle Wurzelhölzer, Leder, Lammfell, Intarsien und natürlich ohne Ende Platz: Das sind die Merkmale, die das fahren in der englischen Luxusklasse so angenehm machen.

    Der Motor bringt es bei 4,2 Liter Hubraum auf standesgemäÃe 395 PS und wurde auf 250 km/h abgedrosselt. Dabei braucht der Daimler “gerade mal” 12,3 Liter auf 100km und ist mit 110.000 Euro für einen Schnäppchenpreis zu haben.
    Wer es sich leisten kann ….
    (Foto: Spiegel.de / Tom Grünweg)

  • Weniger Autos in Stockholm

    StockholmDas neue Jahr fängt ja gut an. Zumindest für die Bewohner der schwedischen Hauptstadt Stockholm, die sich seit dem 3. Januar über eine PKW-Maut für die Innenstadt freuen dürfen. Muss das schön sein: 25 Prozent weniger Autos in der Stadt, bessere Luft, bessere Optik und mehr Platz.
    Natürlich haben es die Entscheider in der Stadt nicht versäumt, den öffentlichen Nahverkehr deutlich auszubauen, sodass eigentlich fast jeder Stockholmer happy sein dürfte.
    Ôrgerlich wird die Sache nur, wenn man/frau gröÃere Einkäufe zu tätigen hat oder wenn ein Kurierdienst immer mal wieder über die Stadtgrenze pendeln muss. Die Kosten für eine Fahrt in die City liegen bei 1 – 2 Euro, die sich aber schnell summieren können.

    Ich frage mich, wie teuer der öffentliche Nahverkehr in der Stadt ist, dass sich ein Umsteigen wirklich lohnt. In Berlin würde man für die 2,10 Euro, die eine Einzelfahrt kostet ganz schön lange Autofahren können ….

  • Saab BioPower

    0102056039200Der Spiegel schreibt heute nicht völlig ohne Ironie und Ãberheblichkeit vom neuen Saab 9-5 Biopower, der derzeit in Detroit vorgestellt wird. Es handelt sich dabei um ein Auto, das sowohl mit Benzin fahren kann, als auch mit Ethanol, vulgo Alkohol. Der kleine Unterschied besteht darin, dass der Wagen mit Ethanol 310 anstatt 260PS leistet, dabei zwar mehr an Treibstoff-Volumen verbraucht, aber so gut wie kein CO2 ausstöÃt. Eine geniale Sache, und der Unterton des Spiegel (“lediglich eine öffentliche Ethanol-Tankstelle in Deutschland”, “Spareffekt löst sich in Rauch auf”) ist insofern fehl am Platze, weil nur der Zufall es so wollte, dass wir heute mit Benzin, und eben nicht mit Ethanol fahren. Schon Henry Ford dachte über Alkohol nach, dies scheiterte jedoch daran, dass zu jener Zeit ein Alkoholverbot herrschte und die Regierung allgegenwärtige Destillen vermeiden wollte. Aber möglicherweise ist Saab ja hier ein Vorreiter für Zukunftstechnologie und bald wird all unsere Energie aus Alkohol gewonnen – z.B. durch Mikroorganismen, die diesen aus Abfällen aller Art energieeffizient herstellen. Eine gar nicht so schlechte Aussicht, wir wären nicht mehr von fossilen Brennstoffen abhängig und könnten dennoch unsere Autos in heutiger Form behalten…

  • Preis versus Design

    SsangEin Auto der skurilen Art hat der südkoreanische Hersteller Ssang vorgestellt. Der Focus hat es sich nicht nehmen lassen, den Zungenbrecher Ssang Yong Rodius genauer unter die Lupe zu nehmen. Eigentlich kann man schon angesichts eines solchen Namens alle Werte wie Prestige oder auch den guten alten Protzfaktor auÃer Acht lassen, obwohl es sich eigentlich um ein Auto der gehobene Klasse handeln soll. Doch spätestens wenn man den, nun ja, Erker des Wagens sieht, ist Schluà mit lustig. Welcher Teufel hat diesen Designer bloà geritten? Der Wagen sieht sowas von seltsam aus und auch die Tester konnten sich den “Erker” nicht erklären.
    Doch aufgepasst: In Sachen Platzangebot und Komfort scheint der Südkoreaner durchaus im grünen Bereich zu liegen.    

    Die Verarbeitung ist ebenfalls okay, genauso wie die Fahreigenschaften, wenngleich der Mercedes-Motor einige kleinere Macken wie eine unharmonische Leistungsentfaltung (O-Ton) zu haben scheint. Der Verbrauch ist durchschnittlich …
    Der groÃe Vorteil des seltsamen Mobils ist allerdings der Preis. Nur 24.900 Euro soll der gute Ssang Yong Rodius kosten und unterbietet damit Grand Voyager, Zafira, Megane und Co. um Längen. Dazu kommt, dass einem jeden Fahrer die (mitleidigen oder amüsierten) Blicke anderer Verkehrteilnehmer sicher sein dürften. Offensichtlich ein Auto zum Ausprobieren …

  • Neuerscheinungen auf einen Blick

    AutozeitungEin grandioses Tool hat die Auto Zeitung auf ihrer Internetseite. Mit Hilfe einer einfachen Eingabemaske kann dort abgefragt werden, welche neuen Autos im neuen Jahr auf den Markt kommen. Dabei kann sowohl nach Monat, als auch nach Hersteller, Klasse oder auch nach Modell sortiert werden. Ein zusätzliches Extra verrät uns, ob es sich um eine Präsentation oder um ein Facelift handelt.
    Ich habe mir mal die “Mühe” gemacht und die Neuerscheinungen im Bereich Luxus gescant. Ich freue mich jetzt schon darauf, über all die Porsches, Mercedes, BMWs aber auch Lamborghinis, Ferraris und Maseratis zu berichten, die allein im ersten Quartal 2006 ihr Debüt in den Autohäusern und auf den StraÃen geben werden. Es sind eine ganze Menge, soviel darf vorweg verraten werden.

    Schade fand ich allerdings, dass im Bereich Kleinwagen deutlich weniger Treffer gelandet werden konnten. Aber vielleicht ist das nur Zufall und im zweiten Quartal wird dann der Sprit gespart …

  • Ônderungen 2006

    2006Wie in jedem Jahr wird sich auch 2006 für uns Autofahrer so manches ändern. Da sich der ADAC die Mühe gemacht hat, alles fein säuberlich zu dokumentieren, will ich an dieser Stelle nur die wichtigsten Ônderungen nennen:
    – PKW Neuzulassungen müssen der EURO 4 Norm genügen (prima!)
    – Die steuerliche Förderung von schadstoffarmen Fahrzeugen wird im neuen Jahr nicht weitergeführt (warum eigentlich nicht?)
    – Der TÃV untersucht künftig auch elektronische Systeme im Auto (ESP, Airbag etc.), was ja schlieÃlich auch zu erwarten war.

    Ansonsten werden nach Ansicht des ADAC noch ein paar Gesetze kommen, die allerdings noch nicht endgültig beschlossen wurden. Mit dabei: Alkoholverbot bis zu einem Alter von 25 Jahren in der Probezeit, Abgasuntersuchung für Motorräder, Helmpflicht für Quads und Trikes und noch einiges mehr. Man darf gespannt sein, was uns 2006 noch so alles erwartet …

  • Bald Formel 1 light in Deutschland?

    HockenheimDie Boomphase der Formel 1 in unserem Land scheint vorbei. Damit einhergehend werden Ãberlegungen laut, künftig nur noch ein Grand Prix Rennen in Deutschland fahren zu lassen. Wie das Internetportal Rennsportnews.de berichtet, wurde dieser Vorschlag angesichts der finanziellen Probleme von Hockenheim- und Nürburgring von beiden Managements gemacht und eine wechselseitige Rotation zwischen den beiden Rennstrecken vorgeschlagen. “Mister Formel 1” Bernie Ecclestone scheint auch schon sein Placet gegeben zu haben.
    Ich finde es eigentlich ein bisschen schade, dass es die Entwicklung im Rennsport unmöglich macht, dass beide Traditionsstrecken nebeneinander existieren können….

    Zugegeben, Zuschauerrekorde von 350.000 Zuschauern am Nürburgring, wie im Jahr 2002 wird es so schnell nicht mehr geben. Doch haben beide Parcours auch vor den Glanztaten der Schumi-Brüder existiert. Vielleicht wäre es mal an der Zeit über niedrigere Preise nachzudenken. Dann würden auch wieder mehr Zuschauer zu den Rennen kommen.

  • Neue Krustentiere

    HummerAuf dem Teller gibt es kaum eine gröÃere Delikatesse, auf der StraÃe kaum ein gröÃeres Ôrgernis. Die Rede ist natürlich vom Hummer, diesem US-amerikanischen SUV Ungetüm, dass nun in zwei neue Sondermodellen auf den Markt kommt.
    Gehen wir mal einfach davon aus, dass Otto-Normalverbraucher oder “John Doe”, wie er in den USA genannt wird, diesen Wagen einfach denjenigen überläÃt, die eine solche Brachialgewalt auch wirklich zu nutzen wissen und besprechen wir die neuen Modelle möglichst objektiv. Der neue H2 ist im Grunde genommen das selbe Modell wie der Ur-Hummer, allein die Chromverzierungen, eine sicherlich überaus taugliches Entertainment System und eine beheizbare Scheibenwischanlagen sind dazu gekommen.

    Der H3x dagegen ist, wie Auto Motor Sport schreibt “die Luxusvariante des kleinen Hummer”. Luxus bedeutet in diesem Fall eine Menge Chrom, ein Kühlergrill in Wagenfarbe, Sonderfelgen und ein paar mehr optische “Aufheller”. Die klobige HäÃlichkeit des GM-Ablegers hingegen, kann auch solche Kosmetik nicht aufpeppen.
    So bleibt festzuhalten, dass der Hummer zumindest für asphaltierte StraÃen ein einziges Ôrgernis bleibt und zudem auch noch überaus häÃlich aussieht.