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  • Eine Legende wird 60

    KaeferWie sangen es seinerzeit die Beatles? It was twenty years ago tonight … im Falle des VW Käfers müÃte das Lied von sage und schreibe sixty years handeln. Denn am 27.12.1945 ging der legendäre VW in Serienproduktion. Der Start seiner Entwicklung war bereits im Jahr 1934 und nur der Krieg verhinderte einen früheren Start dieser Erfolgsgeschichte.
    Zugegeben, der Slogan “er läuft und läuft und läuft” heiÃt seit 1978 in Deutschland und seit 2003 auch in Mexiko nur noch “er lief und lief und lief”. Schon in den frühen 70er Jahren hatte der Markt neue Modelle von Volkswagen gefordert und mit dem Golf, dem Passat und dem Polo auch erhalten.

    Trotz allem bleibt der Mythos VW Käfer, einem Auto, das sage und schreibe 21,5 Millionen Mal gebaut wurde. Und ich finde, dass es kaum ein schöneres Auto als diesen Dauerbrenner gegeben hat.
    Happy Birthday!

  • Stretch-Phaeton

    Phaeton_1 Wo sonst als in Dubai kann man seinem Publikum solche Protzmobile  vorstellen? Auf der dortigen Motorshow hat VW ganz untypisch eine Stretchversion seines Phaetons ausgestellt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, haben die Wolfsburger ihr Luxusmodell auf sage und schreibe 6,80m verlängert. Um diesen automobilen Lulatsch anzutreiben werden schlappe 420PS aus einem 12 Zylinder geschöpft. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf zivile 180 km/h runtergeschraubt.

    In Sache Inneneinrichtung wurde an nichts gespart: Leder in verschiedenen Farbnuancen, edle Hölzer und ein Himmel aus Alcantara sorgen für echtes Wohnzimmer-Ambiente. Dazu kommen eine FuÃbodenbeleuchtung, ein Bord-Kühlschrank ein Humidor für Zigarren und und und …

    Ich frage mich allerdings, ob sich viele Käufer für ein solches Modell finden werden. Gewiss: Der Phaeton mag allen, auch gehobenen, Ansprüchen genügen. Doch in Sachen Prestige sind die Mitbewerber aus den Häusern Mercedes, Cadillac und Co. doch um einiges überlegen.


  • Frauenpower auf Arabisch

    Temp Autofahren ist Männersache? Frau am Steuer – geht nicht? Wer in einem europäischen Land solche Sprüche von sich gibt, wird bestenfalls milde belächelt. Die Vorstellung, dass Frauen kein Auto fahren können oder gar dürfen ist auch einfach zu grotesk. Anders in Saudi-Arabien. Im Land der Scheichs ist es seit eh und je gang und gäbe, dass nur die Herren der Schöpfung hinters Lenkrad ihrer Mercedes, BMWs oder Bentleys dürfen. Grund genug für so genannte Reformer (was sie in diesem Fall ja tatsächlich sind), eine generelle Fahrerlaubnis für Frauen zu fordern. Wie n-tv berichtet, hat der Prinz des saudischen Königreichs sogleich vermelden lassen, dass dieses Anliegen geprüft würde, sofern sich Ehemänner, Brüder, Väter oder sonstige Dominierer für eine Erlaubnis aussprächen. Da möchte man den Scheichs zurufen: Nutzt eure Frauen doch auch noch als Chauffeure aus!

    Das spart Geld und ihr seid natürlich wie immer die Chefs. Ein angenehmer Nebeneffekt wird sein, dass frau in Zukunft einfach mal abhauen  und sich der männlichen Gewalt entziehen kann. Mittelalterliche Zustände ….

  • Alle wollen Mercedes

    BenzWie sang es Janis Joplin seier- bzw. ihrerzeit so schön: “Oh Lord, won’t you buy me a Mercedes Benz ? My friends all drive Porsches, I must make amends”. Offensichtlich hat die gute Frau recht, was die Beliebtheit des Stuttgarter Autobauers angeht. Denn einer Umfrage auf T-Online zufolge ist Mercedes mit 16,3 Prozent die beliebteste Automarke in deutschen Landen. BMW und Audi folgen mit jeweils 13,5 Prozent auf den Plätzen 2 und 3. Dabei wurden insgesamt 1674 Autofahrer befragt, welches Auto sie sich kaufen würden, wenn sie unbegrenzt Geld hätten.

    Was mich dabei ein bisschen wundert ist der Umstand, dass weder Porsche, noch Ferrari, Aston Martin, Bugatti und Co. an das Statussymbol mit dem silbernen Stern heranreichten. Vielleicht liegt das ja daran, dass Mercedes einfach der Inbegriff des Wohlstands ist. Wer weià … hätte man mich gefragt, hätte ich etwas anderes geantwortet.

  • Vignette online

    VignettePlanen Sie einen Skiurlaub? Dann noch schnell die Meldung, dass die Schweiz Ihre Vignetten nunmehr auch im Internet anbieten. So meldete es der Newssender n-tv in seiner Rubrik “Auto”. Vorbei die ewigen Wartezeiten an der Grenze, jetzt kann einfach durchgewunken werden.
    Spannend bleibt es für die Nutzer deutsche Autobahnen. Wird das Jahr 2006 als das Jahr in die Annalen eingehen, in dem die PKW-Maut beschlossen wird. Und wie lange wird es dauern, bis dann auch deutsche Vignetten im Internet verkauft werden. Aber das ist Zukunftsmusik und ein anderes Thema.

  • Das fahrende Glashaus

    RinspeedEin echtes Schmankerl erreicht uns noch kurz vor Jahresende aus dem Hause Rinspeed. Die Schweizer Firma, die immer wieder abgefahrene Ideen in automobile Realität umsetzt hat nun einen neuen Geniestriech hingelegt. Im Spiegel kann man nachlesen, dass der “Za-Zen” fast komplett aus transparentem Kunstoff besteht. Ein Bremslicht ist sogar in die Dachkuppel eingelassen und läÃt bei Betätigung der Bremse das gesamte Dach aufleuchten. Tres chic möchte man da ausrufen. Doch das ist noch lange nicht alles. Neben der “holografischen Bremsleuchte” kann das transparente Material mit nur einem Knopfdruck auch undurchsichtig werden und als Projektionsfläche für Geschwindigkeit, Kilometerstand, Drehzahl etc. werden. Die Sitze sind übrigens auch transparent …

    Dass es sich bei der Studie um den reinen Luxus handelt merkt man spätestens, wenn es an den Motor geht. Ein Porsche Carerra S stand Pate und bringt den 355 PS Boliden auf 295 km/h. Dabei kann der Wagen mit Benzin oder auch mit Erdgas betrieben werden .. vornehm vornehm

  • SUV ein bisschen anders

    Cx7Nennen Sie es Chronistenpflicht, dass ich auch über den weiÃichwievielten SUV berichte, wenngleich es eigentlich nichts neues zu berichten gibt. Vorweg gesagt: Der Verbrauch ist hoch, der Motor fett, das Design protzig. Doch wie der Spiegel berichtet, haben die japanischen Autobauer aus dem Hause Mazda zumindest ein bisschen Kosmetik betrieben. Der neue CX-7 sieht zumindest nicht mehr so monströs aus, wie viele seiner Mitbewerber.
    Crossover heiÃt das Zauberwort, dass ich eigentlich eher aus dem Musikbereich kannte. Und so handelt es sich bei Mazdas neuer Kreation um eine Kreuzung aus Sportcoupe und Geländewagen. Die technischen Daten sind Standard: 244 PS, 2,3 Liter, 4 Zylinder und Allradantrieb.

    Ein Auto, dass die Welt nicht braucht, das aber wenigstens ein bisschen schicker aussieht als die meisten anderen SUVs.

  • VW goes China

    ChinaVor einiger Zeit haben wir hier mit dem Landwind einen chinesischen Geländewagen vorgestellt, der mal gegen alle  Sicherheitsauflagen verstossen hat und auch ansonsten auÃer in punkto Preis keinen Blumentopf gewinnen konnte. Und überhaupt stehen Autos aus dem Reich der Mitte zwar im Ruf günstig zu sein, aber ob das gleichzeitig auch gut bedeutet sei dahingestellt.
    Erstaunlicherweise hat VW, eigentlich Inbegriff für Topqualität made in Germany, nun den chinesischen Markt für sich entdeckt und will eine Limousine für 10.000 Euro anbieten.

    Wie der Spiegel berichtet, soll der Nachfolger von Jetta und Santana im Jahr 2009 auf den Markt kommen und in Shanghai produziert werden. Ob man das Auto dann wohl auch in Deutschland bekommt?

  • Drei Räder tun es auch

    PhiaroWas heutzutage schon alles als innovativ durchgeht. Da hat ein japanisches Unternehmen nun eine Mischung aus Motorrad und Auto vorgestellt und sofort bejubelt der Spiegel das “neue” Konzept. Doch in der Tat ist der Eternity aus dem Hause Phiaro mehr als ein schnödes Trike oder einfach ein zusammengeschweiÃtes, nun ja, zwittriges Etwas. Der Eternity verbindet offensichtlich die positiven Aspekte beider Fahrzeuggattungen. In den Kurven neigt sich das Gefährt um 45 Grad, ein 660 ccm Motor bringt den “Wagen” bei 68 PS auf eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h.

    Das Schönste an der ganzen Sache aber ist, dass der Eternity eventuell sogar wirklich auf den Markt kommt. Der niederländische Carver, der für 35.000 Euro zu haben ist, stand Pate für die Entwicklung und scheint sich recht gut zu verkaufen. Man darf gespannt sein, ob bald eine ganz neue Generation von Vehikeln die deutschen StraÃen bevölkert.

  • Dumme Kunden

    EcoraceVorurteile sind zäh … vor allem, wenn sie sich regelmässig bestätigen. Eines der klassischen Vorurteile gegenüber deutschen Autobesitzern ist, dass sie durchweg auf Ãbermotorisierung stehen und auch im Stau noch stolz darauf sind, dass ihr geliebter Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreicht. Doch halt: Das allein scheint noch nicht auszureichen. Da es uns allen im Lande offensichtlich gerade finanziell so gut geht, muss der Wagen auch ordentlich Benzin schlucken.
    Wie sonst könnte der Spiegel den Tod des EcoRacers, eines VW-Flitzers, der gerade sozusagen vor seiner Geburt schon wieder beerdigt wurde, vermelden. Der Grund: Der EcoRacers wäre einfach zu teuer.

    Ein Argument, was immer wieder ins Feld geführt wird, wenn es darum geht, neue spritsparende Konzepte salopp formuliert “in die Tonne zu hauen”. Dabei liegt der durchschnittliche Verbrauch der deutschen PKW bei weit über 8l/100km bzw. knappen 7Litern Diesel. Als ob sich das nicht auch summiert …