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  • Power-Audi S8

    Audis8Als seien die bisherigen Audis noch nicht sportlich genug, bringen die Ingolstädter im Sommer ein noch schnelleres und dicker motorisiertes Modell auf  den Markt. Der neue S8 soll laut n-tv einen Zehn-Zylinder-Motor mit 5,2 Litern verpasst bekommen, ein Novum in der Audi-Geschichte. Und damit es auch so richtig sportlich zugeht, wurde der Lamborghini Gallardo als Basis für die 450 PS Maschine genommen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 gedrosselten Stundenkilometern.  Ich frage mich nur, warum Audi  einen  so starken Motor braucht, wenn die Höchstgeschwindigkeit  (vernünftigerweise) sowieso gedrosselt wurde. Da reicht doch auch die Hälfte, oder?

    Und bei einem Verbrauch von über 13 Litern auf 100km könnte man in diesem Bereich dasselbe sagen. Da reicht dann doch auch die Hälfte? Aber offensichtlich scheint sich in der Autobranche nachwievor das Prinzip “Höher, Schneller, Weiter” durchzusetzen ….

  • Caddi goes Diesel

    CadillacDas wir das noch erleben dürfen. Der us-amerikanische Inbegriff der Stretch-Limousine ist offensichtlich vernünftig geworden. Die Marke Cadillac, die jahrzehntelang gleichsam synonym zu benzinfressenden 7 Meter Monstern mit oder ohne Haifischflosse stand, hat nun erstmals in der Firmengeschichte auch einen Diesel im Programm.
    Wie n-tv berichtet, soll der neue BLS ab Frühjahr 2006 auch in Europa angeboten werden. Und die Mittelklasse-Limousine kann sich tatsächlich halbwegs sehen lassen. Ein 2,8 Liter Motor mit 6 Zylindern ist nun einmal Standard und 150 PS reichen natürlich auch absolut aus.

    Das Design ist für meinen Geschmack allerdings ein wenig zu klobig und wuchtig. Aber auch das ist ja mittlerweile der gängige Mainstream (siehe Mercedes, BMW und Co.)

  • Highspeed Tango

    TangoDa sage noch jemand, der Smart sei ein Kleinstwagen. Mit Commuter Cars hat nun eine Firma, die ausgerechnet aus dem Spritschluckerland Nummer Eins, den USA, stammt, ein Elektromobil vorgestellt, das gerade mal 99cm breit ist. Die beiden Plätze für Fahrer und Beifahrer liegen, wie bei einem Motorrad, hintereinander. Der Vorteil liegt auf der Hand: Denn bei einem solchen automobilen Zwerg ist die Parkplatzsuche kein groÃes Problem mehr. Und als ob das noch nicht genug wäre, wartet der Tango T600 auch mit einem Elektromotor der Extraklasse auf. Mit einem Drehmoment von 1355 Newtonmeter beschleunigt das Minimobil in 4 (in Worten vier!) Sekunden auf 100km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h. Was Otto-Normalproll mit viel Gestank aus seinem GTI herauswürgt, wird hier auf elegante Weise gelöst … Wie im Spiegel nachzulesen, soll der Wagen übrigens als Bausatz ausgeliefert werden, was den Bastler im Mann (oder in der Frau) anregt.

    Der groÃe Haken: Der T600 kostet schlappe 85.000 US-Dollar. Es sind allerdings sparsamerer Modelle (T200 bzw. T100) in Planung, die dann auch “normaler” motorisiert und dementsprechend günstiger sein werden.

  • Hummer hoch drei

    OltreNun also auch Fiat: Der eigentlich als solider Kleinwagenbauer geltende Konzern aus Italiens Norden hat es sich nicht nehmen lassen, der langen Liste der sinnlosen Protzkarren noch eine Art Sahnehäubchen aufzusetzen. Nur leider ist der neue Fiat Oltre alles andere als allererste Sahne, handelt es sich doch um eine Art Hummer hoch drei. Wie der Spiegel berichtet, haben die Turiner sich vom US-amerikanischen Vorbild inspirieren lassen und eine Art Garage auf Rädern entwickelt. Fünf Meter Länge, zwei Meter Höhe, mehr als zwei Meter Breite und kein Milimeter Gefühl – so lautet das Fazit.

    Ein Glück, dass das 4-Tonnen Monster erst einmal eine Studie bleiben wird … denn ein solches Auto braucht die Welt nun wirklich nicht.

  • Der neue Citroen Airplay

    AirplayDass sich Franzosen auf Design verstehen dürfte hinlänglich bekannt sein. Und auch wenn der Versuch, einen Nachfolger für den (oder muss es “die”) legendären DS zu finden, nach meiner Meinung gescheitert ist, kann eine neue Citroen-Studie doch immer wieder das Auge erfreuen.
    Nun also der Airplay. Wie der Spiegel berichtet, wurde die neue Kleinwagenstudie auf der Motor Show di Bologna vorgestellt und ist einfach mal stylish.
    Es sind die kleinen Details, die den Airplay so schick machen. So wurde zum Beispiel die vordere Sitzreihe in einem Stück angefertigt. Die 60er Jahre lassen grüÃen. Und als ob das nicht schon eine tolle Idee wäre, haben die Franzosen die Sitzbank durchgehend mit Silikon überzogen und dabei auch noch diverse Bedienelemente mit eingebaut. So kann man künftig die Klimaanlage direkt im Sitz bedienen.

    Die restlichen Bedienelemente sind übrigens wie schon beim C4 im Lenkrad eingebaut, sodass das Armaturenbrett sozusagen jedweder Armaturen entkleidet ist und nur noch Brett sein darf. Schade nur, dass ein so schönes Design mit einem schnöden Benzinmotor und nicht mit einer innovativeren Technologie ausgestattet wurde …. mal sehen, ob´s trotzdem zur Serienreife langt.

  • Rule Britannia

    JaguarWürde man eine Umfrage nach den schönsten Autos aller Zeiten machen, wäre neben Porsche, Ferrari und Co. unter den Nennungen sicherlich auch so manches Modell aus dem Hause Jaguar. Der E-Type zählt zu den absoluten Klassikern und auch die anderen Luxus-Modelle lassen sich sehen. Nun haben die Briten, wie der Stern berichtet, das neue XK Cabriolet vorgestellt, dass die Vorfreude auf den Sommer noch gröÃer werden läÃt. Denn der XK ist eine echte Augenweide und kann vor allem auch technisch überzeugen. So wurde neben allen obligatorischen Extras wie Kurvenlicht, ABS, ESP oder vollelektrischem Dach vor allem darauf geachtet, den Wagen nicht zu schwer werden zu lassen. Das Ergebnis kann sich mit 1,6 Tonnen durchaus sehen lassen. Dazu kommt ein erstaunlicher FuÃgängerschutz, bei dem sich die Motorhaube bei einem Aufprall automatisch abfedert und so das Risiko von Kopfverletzungen deutlich mindert. So zumindest die Theorie.

    Ein weiteres Plus: Der Wagen ist nun höher geworden, sodass auch Menschen ab 1,85m bequem Platz finden. Der Motor ist mit 4,2 Liter und 300 PS völlig ausreichend und ob die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h je erreicht werden kann, sei dahingestellt. Fazit: Ein tolles Auto, dass sich leider nur die wenigsten leisten können.

  • Supernormal

    BenzinManche Dinge sind so einfach, dass man erst einmal darauf kommen muss. Auto Bild hat testen lassen, ob es überhaupt einen Unterschied macht, ob ein Auto mit Superbenzin oder Normal betrieben wird. Ergebnis: AuÃer dem niedrigeren Preis ändert sich vermutlich nichts. Der Verbrauch ist nahezu gleich, nur dass Normalbenzin pro Liter ein paar Cent günstiger ist, als Super oder gar die Luxusvariante Super Plus. Das Argument, dass die volle Motorleistung nur mit einer hohen Oktanzahl erreicht wird, ist ja nur bedingt von Interesse, denn fährt seinen Wagen im Stadtverkehr oder auf der LandstraÃe schon richtig aus. Erstaunlich ist nur, dass es offensichtlich keinerlei Langzeittests mit “falschem” Benzin gibt.

    Zumindest seitens der Hersteller reicht das Spektrum von einem klaren “Nein” bis hin zu einem “absolut bedenkenlos”. Ich denke mal, dass ein guter Mix oder ein Wechsel zwischen Super und Normal den meisten Motoren nichts anhaben wird …
    (Foto: Stern)

  • Polo Cross: Voll im Trend

    CrosspoloEs ist gerade ein paar Tage her, da habe ich an dieser Stelle den kleinen Panda Geländewagen aus dem Hause Fiat vorgestellt. Aber wie das so ist schläft die Konkurrenz nie und so hat VW prompt mit dem Polo Cross gekontert. Wie Auto Bild berichtet, wurde der Geländepolo auf der Essen Motor Show vorgestellt und soll schon ab 15.150 Euro zu haben sein. Was mich allerdings sehr erstaunt, ist die Tatsache, dass die Wolfsburger offensichtlich eher auf Optik als auf Motorleistung setzen. Die Karosserie ist zwar mit StoÃfängern und fetten Alufelgen ausgestattet und auch die Dachreling darf nicht fehlen. Nur einen Allrad-Antrieb sucht man vergebens.

    Was daran dann “Cross” sein soll, ist die groÃe Frage. Und wenn man schon einen Geländewagen kauft, dann sollte er doch wenigstens Rutschfestigkeit beweisen, oder etwa nicht?

  • Audi Nero

    Eigentlich bin ich ja ein Mann des Wortes. Doch angesichts der neuen Studie von Audi, die zurzeit auf der LA Motor Show vorgestellt wird, möchte ich ausnahmsweise mal die Bilder sprechen lassen. Das Design ist mal echt vom Feinsten … Die Bilder stammen von Racewaynews.net. Bei einem solchen Auto fühle ich mich ein wenig an Science-Fiction Filme der 60er erinnert. Ein Hauch von Alphaville liegt in der Luft …
    Nero1_1

    Nero2

    Nero3

  • Der Turbokompressor

    GolfgtEine der klassischen Glaubensfragen hinsichtlich der Aufladung eines Motors, ist die nach Turbo oder Kompressor. VW hat diese Frage nun auf ganz eigenen Weise gelöst und bietet kurzerhand beides an. Das macht manch anderer Autohersteller auch, nur eben nicht in ein und demselben Auto!
    Wie Auto, Motor und Sport berichtet, ist der neue Golf GT der Wolfsburger mit einem neuen TSI-Motor ausgestattet, der sowohl Direkteinspritzung, als auch Direktaufladung bietet.
    Dabei hat der Motor gerade mal 1,4 Liter Hubraum und erreicht damit stattliche 170 PS. In der Praxis sieht da so aus, dass bis zu einer Drehzahl von 2.400 u/min der Kompressor zum Zug kommt, während der Turbo dann ab dieser Drehzahl dazu geschaltet wird. Ab 3.500 u/min ist dann für den Kompressor Schicht und der Turbo übernimmt.

    Der Vorteil liegt in einem niedrigeren Verbrauch bei maximalem Fahrvergnügen und in Sachen Fahrwerk und Ausstattung  scheint der GT fast schon an den GTI heranzureichen. Hört sich doch gut an, oder?
    (Foto: Hans-Dieter Seufert)