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  • Panasonic Toyota greift an

    Toyota_1Die Formel 1 Saison ist gelaufen und neben Sieger und Besiegten hat sich ein Team scheinbar unbemerkt mehr und mehr ins Rampenlicht gefahren. Die Rede ist von Panasonic Toyota Racing. In seinen ersten drei Formel 1 Jahren haben die kölschen Japaner gerade einmal 27 WM-Punkte einheimsen können. In der abgelaufenen Saison waren es allein 88 Punkte. Eine beachtliche Steigerung.
    Das Team konnte sich so auf den vierten Platz in der Konstrukteurswertung vorkämpfen. Und hätte es das Fiasko von Indianapolis nicht gegeben, wäre vermutlich sogar der dritte Platz herausgesrpungen.

    Nicht nur Technikchef Gascoyne ist davon überzeugt, dass noch mehr drin ist, laut Motorline schlägt auch Pilot Ralf Schumacher in die selbe Kerbe. “Generell möchten wir um Siege mitfahren und unsere Position in der Weltmeisterschaft weiter verbessern”, so der Kerpener in einem Interview. Ich würde es begrüÃen, wenn auch mal ein neues Team in die Phalanx aus Ferrari, McLaren, Williams oder Renault eindringen könnte.

  • VW EcoRacer

    EcoracerDa könnte man doch fast wieder ins Meckern kommen und ein “Typisch Deutschland”, bzw. “Typisch VW” ausstoÃen. Denn während andere Autokonzerne auf der Tokio Motor Show mit Hybridmotoren, Solarenergie oder Brennstoffzelle aufwarten und noch dazu in Sachen Design neue MaÃstäbe setzen, mag es VW offensichtlich bieder.
    Wie n-tv berichtet, hat der Volkswagenkonzern mit dem EcoRacer einen Sportwagen konstuiert, der bei einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und einer Beschleunigung von 6,3 Sekunden auf 100 km/h nur schlappe 3,4 Liter verbraucht. Leichtbauweise und ein effektiver Motor sorgen dafür, dass der neue VW diese für einen Verbrennungsmotor doch beachtlichen Werte erreicht.
    Doch frage ich mich, warum der Konzern nicht einfach einen Motor konstruiert hat, der auf einer anderen Basis funktioniert als auf dem “guten” alten Benzin.

    Und warum Golf und Co. seit Jahren deutlich mehr verbrauchen, wenn es selbst bei einem solchen Flitzer angeeblich möglich ist, den Verbrauch zu drücken.
    Ich bin zwar nur ein automobiler Laie aber unter Innovationen verstehe ich etwas anderes…..

  • Winterreifen bald Pflicht?

    Glatteis_1Hochstimmung bei allen Reifenherstellern! Denn nach Ansicht von ADAC sowie den Verkehrsexperten der Länder soll schon bald eine Winterreifenpflicht bestehen. Wie T-Online berichtet, hat die scheidende Bundesregierung die StraÃenverkehrsordnung neu formuliert und spricht jetzt von einer “situationsbedingten Winterreifenpflicht”.
    Was das bedeuten soll, kann bislang niemand so recht erklären. Fest steht aber, dass das BuÃgeld bei Zuwiderhandeln zunächst 20 Euro betragen soll. Wird zusätzlich der Verkehr behindert, müssen 40 Euro berappt werden.
    Ich frage mich, wie ein solches Gesetz tatsächlich in die Tat umgesetzt werden kann. Wann ist das Wetter denn Winterreifen-verpflichtend? Eine Regelung nach Monaten macht sicherlich wenig Sinn, denn oft genug hat man im Dezember Temperaturen bis zu 15 Grad. Individuelle Wetterlagen können sich allerdings auch ändern. Fahre ich morgens in den Bergen los, liegt ggf. noch Schnee. Ein paar hundert Kilometer weiter herrscht dann evtl. strahlender Sonnenschein bei 10 Grad Plus.

    AuÃerdem frage ich mich als Stadtmensch, wozu ich solche Winterreifen brauche. Die StraÃen Berlins sind zumindest im innerstädtischen Bereich stets gestreut und aufgewärmt. Und ich habe noch nie gesehen, dass auf den groÃen StraÃen Berlin-Mittes ein Unfall wegen Glatteis zustande gekommen wäre. Mein Fazit: Eine reine Geldbeschaffungsmaschine für Lobbyisten, von denen es ja im GroÃraum Auto mehr als genug im Lande gibt.

  • Avanti: Back to the Sixties

    AvantiSchubladen sind doch etwas Feines. Gerade in den hintersten Ecken finden sich doch immer wieder Erinnerungen an vergangene Zeiten. Zutage gefördert wurde jetzt der Avanti mit einem Design, dass im Jahr 1963 für den Autobauer Studebaker erstellt wurde. Der Designer, ein gewisser Raymond Loewy, ist übrigens auch für die Coca-Cola Flasche sowie das Lucky Strike Logo verantwortlich.
    Wie Auto Motor und Sport berichtet, handelt es sich auch beim Avanti Cabriolet um einen echten “Lucky Strike”, einen Glückstreffer, denn Fans des Sportwagens haben nun dafür gesorgt, dass diese Schönheit in einer aufgepeppten Variante wieder auf den Markt kommt.

    Bei einem solchen Liebhaberstück verzichte ich dann auch gerne mal auf den sonst stets erhobenen Zeigefinger in Sachen Ãbermotorisierung. Der Bolide wird von einem Fordmotor angetrieben, der in der “kleinen” V6-Version mit 210 PS und einem 4l Hubraum aufwarten kann. Im Innenraum geht es gediegen zu: Leder dominiert, dazu elektrisch einstellbare Sitze, Tempomat und viele andere praktische Kleinigkeiten. Doch wen interessieren angesichts eines solchen Blickfänger-Design schon solche schnöden Details ….
    (Foto: Auto Motor und Sport)

  • Fiat setzt auf groÃen Punto

    PuntoWarum nur? Warum werden trotz steigender Benzinpreise trotzdem gröÃere Autos gebaut … denn wie der Spiegel berichtet, bietet nun auch Fiat, die Mutter aller Kleinwagen, einen vergröÃerten Punto an. Der Grande Punto hat in der Basisversion schon mindestens 65 PS und eine 1,2 Liter Motor. In früheren Zeiten reichte das mal locker, um in der Mittelklasse zu spielen. Das Topmodell soll dann sogar mit einem 1,6 Liter Turbo und 200 PS ausgestattet sein. Man fragt sich wofür?
    In Sachen Komfort werden alle üblichen Ausstattungselemente wie Airbag, elektronische Servolenkung oder auch ein mehrfach verstellbares Lenkrad geboten.  

    Die Vorteile liegen, laut Spiegel, eher im groÃzügigen Raumangebot, im überzeugenden Design (“Ãber Geschmack läÃt sich ja bekanntlich nicht streiten”) sowie in der Bestnote beim Euro-NCAP-Crashtest.
    Ob das ausreicht, um den euphorischen Satz “La Fiat é tornata” (Fiat kehrt zurück) des Konzernpräsidenten de Montezemolo wahr werden zu lassen, bleibt abzuwarten.

  • BMW Nummer 1 in Klau-Rangliste

    BmwEine interessante Statistik präsentiert das Internet-Portal Auto News.Hier wird nachgehalten, welches Auto proportional zur Anzahl der versicherten Modelle am häufigste geklaut wird. Na, was würden Sie schätzen? Ich persönlich hätte ja eher auf unauffällige Mittelklassewagen getippt und damit die meisten Wetten verloren. Die Rangliste liest sich nämlich wie ein “Who is Who” der Protzkarossen.
    Platz 1: Der BMW X5 4.4 mit einer Quote von 19,1/1000 (von Tausend Autos wurden 19,1 geklaut)
    Platz 2: Ebenfalls ein BMW, diesmal der X5 3.0d mit einer Quote von 14,7/1000
    Platz 3: Endlich ein Mercedes und zwar der E 250 D (13,5/1000)
    Platz 4: Wieder BMW und zwar der M3 (13,2/1000)
    Platz 5: Man höre und staune: Der VW Caravelle 2,5 TDI (12,5/1000)
    Auf den folgenden Plätzen folgen dann Audi, mehrere BMW, der Porsche Cayenne und natürlich auch wieder Mercedes.

    Vielleicht liegt es ja daran, dass es sich nicht lohnt, ein “billiges” Auto zu klauen. Ich bin zumindest nun erleichtert, keines dieser Modelle zu fahren. Doch halt: Im Spiegel kann man nachlesen, dass Skoda mit einem Zuwachs von 45,4 Prozent rapide aufholt. Und da handelt es sich ja um keine Nobelkarosse.
    Foto: Spiegel.de

  • Toyota Fine-X

    FinexDas Einbauen von Brennstoffzellen ist mittlerweile, zumindest in der Theorie, zu einer echten Selbstverständlichkeit geworden. Und so ist es mittlerweile sogar möglich, eine Studie zu besprechen, in der nur beiläufig erwähnt werden kann, dass sie auch mit Brennstoffzelle läuft. Ein typisches Beispiel ist der Toyota Fine-X. Wie Auto Motor und Sport berichtet, stellen die Japaner mit dem Minivan eine Studie vor, die insbesondere durch ein pfiffiges Design auf sich aufmerksam macht. So steigt man durch zwei riesige Flügeltüren, die beide am Dach befestigt sind ein.

    Im Innenraum sind sämtliche Sitze auch schwenkbar und im Dunkeln sorgt ein Sternenhimmel für eine echte Kinderzimmeratmosphäre. Was aber insbesondere Stadtmenschen freuen wird, ist die unabhängige Lenkung der vier Räder. Somit dürfte das Einparken mit dem Fine-X nie zum Problem werden und selbst engste Parklücken werden zum Kinderspiel.

  • Audi Shooting Brake

    Audi_shootingbrakeEines muss einmal vorweg gesagt werden: Es macht wirklich SpaÃ, über all die Neuheiten auf der Tokio Motor Show zu berichten. Auch wenn die Automesse erst am 22. Oktober startet, haben schon zahlreiche Hersteller mit innovativen Studien das Auge erfreut und die Phantasie beflügelt. Nun auch Audi. Einem Bericht des Spiegels zufolge, haben die Ingolstädter mit dem Shooting Brake Konzept ein echtes Design-Juwel an den Start gebracht. “Bionic-Design”, dass ja sowieso in Mode zu sein scheint,  sorgt dafür, dass die Scheinwerfer  nach Auskunft von Audi wie “offenen Pinienzapfen” und “Blüten” aussehen. Doch die eigentliche Neuheit bei dieser Audi-Studie ist das Naviagtionskonzept. Vorbei die mühsame Bedienung der Tastatur: Künftig können Zielorte einfach mit dem Finger  handschriftlich eingegeben werden.

    Eine eigene Texterkennung sorgt dann dafür, dass der richtige Ort erkannt wird. Dazu kommt ein Extra das vermutlich nur dem sprichwörtlichen Kind im Manne Spaà machen wird. Der so genannte Ralley-Beifahrer sucht eine möglichst kurvenreiche Route und versorgt den Fahrer mit Tipps zur richtigen Gangwahl und Tempo. In Sachen Motor bewegt sich der Hersteller in bekanntem Fahrwasser. Statt eines neuen Konzepts wurde ausgerechnet beim Herzstück des Autos auf den bewährten 3,2 Liter – Motor des TT und A3 zurück gegriffen.
    Eigentlich schade!

  • Mercedes F-600

    F600Es geht also doch. Anstatt immer nur mehr PS unter die Motorhauben ihrer hier und da dann doch protzigen Boliden zu bauen, hat Mercedes nun auf der Tokio Motor Show mit dem F 600 HY-Genius eine wirklich innovative neue Studie vorgestellt.
    Wie der Spiegel berichtet, handelt es sich bei dem neuen Mercedes um ein Brennstoffzellenauto, dass mit allerhand Hightech aufwarten kann. So ist die Brennstoffzelle um sage und schreibe 40 Prozent kleiner als die bisher vorgestellten Aggregate. Mit mindestens 82 PS bleiben auch in Sachen Leistung kaum Wünsche offen.
    Dazu kommt der Innenraum, der fast wie ein kleines Wohnzimmer anmutet. Steckdosen oder  auf Wunsch gegenüberliegende Sitze sind nur ein Teil der neuen Ideen. Im Cockpit werden die Farbdisplays ca. 1,40m vor den Fahrersitz “projeziert”, sodass die Augen nicht so schnell ermüden.

    Ach ja, Kameras sind natürlich auch integriert und sorgen dafür, dass es keinen toten Winkel mehr gibt. Der einzige Haken: Die Marktreife ist erst zwischen 2012 und 2015 anvisiert. Für meinen Geschmack eine viel zu lange Zeit ….

  • Der kleine GTI

    GtiDieser Wagen ist einfach Kult! Kaum ein anderes Auto ist so häufig begehrt aber auch verdammt worden, wie der Golf GTI, den es mittlerweile schon in der fünften Generation gibt. Seit dem Jahr 1976 rollt der Flitzer nun schon über Deutschlands StraÃen. Doch vielen Autofans ist das aktuelle Golf-Modell mit 200 PS einfach zu fett motorisiert. Kleiner tut´s auch und aus diesem Grund haben die Wolfsburger nun kurzerhand auch den Polo in einer GTI-Variante vorgestellt. Wie T-Online berichtet, soll der 150 PS starke kleine Bruder des Golf im Frühjahr 2006 auf den Markt kommen. Kostenpunkt: 18.950 EUR in der Basisversion.

    Innovationen kann bei einem solchen Klassiker niemand erwarten. Im GroÃen und Ganzen orientiert sich der Polo ganz brav an seinem groÃen Bruder, ist nur eben kleiner, handlicher und günstiger. Ob VW damit viele Käufer findet halte ich für fraglich. Denn wer ein sportliches Auto will, wird dann doch eher auf das Original zurückgreifen und notfalls einen Gebrauchten nehmen. Wo GTI draufsteht muss eben auch GTI drin sein und das heiÃt in diesem Fall Golf GTI!