Das gewerbliche Geschäft sackte dagegen um rund sechs Prozent in den Keller. Geleast oder finanziert wurden insgesamt 283.000 Autos von den gewerblichen Kunden. Nichts desto trotz sehen die Herstellerbanken dem weiteren Jahresverlauf zuversichtlich entgegen. “Wir rechnen damit, dass die positiven Absatzeffekte der Umweltprämie auch die Entwicklung im zweiten Halbjahr bestimmen werden”, sagte AKA-Sprecher Klaus Bentz. Seiner Ansicht nach würden die Autobanken das gesamte Jahr mit Bestmarken abschlieÃen. Im Jahr 2010 wird diese Entwicklung höchstwahrscheinlich jedoch nicht anhalten. Erstens sei mit einem Rückgang der Privatkundennachfrage nach dem Auslaufen der Abwrackprämie zu rechnen, zum anderen ist so schnell auch keine wirtschaftliche Erholung des gewerblichen Geschäfts in Sicht.
Quelle: auto-motor-und-sport Foto: archiv
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Banken der Autohersteller profitieren von Abwrackprämie
Auch die Banken der Autohersteller haben von der staatlichen Abwrackprämie profitiert. Viele Privatkunden haben ihre Neuwagen mit einem Kredit gekauft. Dadurch haben die Autobanken im ersten Halbjahr rund 704.000 Neufahrzeuge im Wert von 13,6 Milliarden Euro auf die StraÃe gebracht. Die Herstellerbanken verzeichneten einen Zuwachs von 34 Prozent auf 421.000 Neuverträge im Privatkundensegment.eCarTec 2009: Fräger Gruppe stellt den “Benni” vor
Die Entwicklungsingenieure von Fräger haben eine Elektro-Antriebseinheit für den erstmals auf der IAA 2009 präsentierten “Benni” entwickelt. Der Kleinwagen hat allerhand zu bieten, von ABS, Airbag, elektronischem Bremskraftverteiler, CD-Radio bis hinzu Servolenkung. Optional kann das Elektroauto sogar mit Lederausstattung und Alufelgen bestellt werden.Eine Ladung des Akkus dauert etwa 8 Stunden und soll für 120 Kilometer Fahrt ausreichen. Der Elektromotor leistet 56 kW und verfügt über ein Drehmoment von 140 Nm. Wann Benni erhältlich sein wird ist noch nicht klar, vertreiben wird ihn aber die Firma German E Cars aus Grebenstein.
Bilder: dasautoblog.com
eCarTec 2009: Pininfarina Bluecar
Der Pininfarina Bluecar ist ein Elektroauto, entwickelt von der Batterietochter batScap des fanzösichen Konzerns Groupe Bollore und Pininfarina. Für den Fünftürer sollen bis jetzt über 6.000 Bestellungen vorliegen. Das besondere an diesem Fahrzeug ist der Preis, denn man wird das Auto voraussichtlich nicht direkt kaufen können, sondern muss es für monatlich etwa 330 Euro leasen.
Die ersten Exemplare sollen im Sommer 2010 an die Kunden ausgeliefert werden. Die Lithium-Metall-Polymer-Batterie soll den Bluecar für etwa 250 Kilometer mit ausreichend Energie versorgen. Mit dem 30 Kilowatt starken Elektromotor kann der 1.070 Kilogramm schwere Pininfarina eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen. Im Innenraum dominiert, wie im VW Golf die Farbe Blau.Bilder: dasautoblog.com
BGH stärkt die Rechte von Gebrauchtwagenkäufern!
Der Bundesgerichtshof hat jetzt entschieden, dass Gebrauchtwagenhändler ihre Garantie auf bestimmte Autoteile nicht von bestimmten Wartungsauflagen abhängig machen können. Im Klartext heisst es, dass der Käufer für die Garantie nicht verpflichtet wird und somit das Auto nicht nur beim Gebrauchtwagenhändler warten lassen muss.Im speziellen Fall hatte der erfolgreiche Kläger von einem Autohaus einen zehn Jahre alten Mercedes C 280 mit rund 88.000 Kilometer gekauft. Die Schäden im Garantiefall wollte das Autohaus allerdings nur übernehmen, wenn sich der Käufer auch per Unterschrift verpflichtet, “Wartungs- oder Pflegearbeiten ausschlieÃlich beim Verkäufer durchzuführen”.
Die 100.000-Kilometer-Inspektion lieà der Käufer sechs Monate später aber von einer anderen Werkstatt durchführen. Der dabei festgestellte Motorschaden in Höhe von rund 1.000 Euro wollte das Autohaus aus diesem Grund nicht übernehmen.
Der BGH entschied nun, dass das Autohaus wegen “unangemessener Benachteiligung” des Käufers zahlen müsse. Im Urteilsspruch hieà es, dass es Käufern “in vielen Fällen nicht zumutbar” sei, das Auto in der Werkstatt des Verkäufers warten zu lassen.
Quelle: tagesschau
Bild: schwarzwälder-boteADAC informiert über Wetterverhältnisse!
Mittlerweile hat sich der Winter in einigen Teilen der Schweiz und Ãsterreichs mit heftigen Schneefällen bemerkbar gemacht. Auch hierzulande hat es diese Woche schon in einigen Gebieten geschneit, weswegen sich Autofahrer, die eine Fahrt in höher gelegene Gebiete planen, schon vor Fahrtantritt unbedingt über die Situationen informieren sollten. Der ADAC stellt auf seiner Homepage jederzeit die Informationen zum Zustand der StraÃen und der Befahrbarkeit aller wichtigen AlpenstraÃen in Ãsterreich, der Schweiz, Italien und Frankreich bereit.Derzeit sind wegen den heftigen Schneffällen schon einige PassstraÃen gesperrt oder nur mit Schneeketten befahrbar. Von den Autofahrern ist auch zu beachten dass beispielsweise in Ãsterreich (1. November bis 15. April) oder im Aostatal (15. Oktober bis 15.April) Winterreifen vorgeschrieben sind.
Zwar gibt es diese Pflicht in der Schweiz sowie in Frankreich nicht, für einige StraÃen kann die Benutzung von guten Winterreifen allerdings zwingend sein. In der Regel gilt die “O bis O”-Phase für die Winterpneus, also von Oktober bis Ostern.
Quelle: auto-reporter
Bild: landoberösterreicheCarTec 2009: Elektromobil Citysax
Der Citysax wurde innerhalb 3 Jahren von drei Tüftlern aus Sachsen entwickelt. Anfang des Jahres wurde der Prototyp fertig gestellt und der Ãffentlichkeit enthüllt. Auf der der eCarTec war der Sachse ebenfalls zu sehen. Der 4-Sitzer wird von einem Invertergesteuerten Drehstrommotor angetrieben und leistet 16 kW.Die Lithium-Eisenphosphat Batterie soll 2000 Ladezyklen halten und kann 13 kWh speichern. Das 986 Kilogramm schwere Stadtauto schafft 130 km/h und kommt bei konstanten 50 km/h auf eine Reichweite von 120 Kilometer. Die reale Reichweite wird sich im Stadtverkehr wahrscheinlich fast halbieren.
Bilder: dasautoblog.com
Keine Reservierung mehr für Abwrackprämie!
Nach 15 000 weiteren Antragstellern war die zusätzliche Warteliste beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nach knapp sechs Wochen nun gefüllt. Das Online-Reservierungsportal für die Umweltprämie, sei daher abgeschaltet worden, teilt das BAFA mit. Weitere Reservierungen sind bis auf weiteres eingestellt worden.Nachdem der drei Milliarden Euro Fördertopf Anfang September aufgebraucht war, wurde die zusätzliche Warteliste eingerichtet. Sie sollte den Ãbergang nicht abgerufener Prämien und entsprechend frei werdenden Gelder für neue Anträgen auf die Umweltprämie regeln.
Laut BAFA können sich voraussichtlich im November die ersten Antragsteller auf der Warteliste über Zuwendungsbescheide freuen, soweit Prämien frei geworden sind. Es werde allerdings noch einige Zeit vergehen, bis endgültig feststeht, wie viele Anträge man von der Warteliste berücksichtigen konnte.
Quelle: auto-reporter Foto: archiveCarTec 2009: MAGNA Mila EV
Der österreichische Zulieferer Magna-Steyr liefert Einzelteile und fertigt Fahrzeuge für andere Autohersteller wie z.B. Mercedes, BMW und Saab. Nun haben sich entschlossen ein eigenes Fahrzeug unter ihrem Namen zu entwerfen und die fertige Plattform selbst zu nutzen, oder zu verkaufen. GroÃer Vorteil ist, dass das Fahrzeug von Werk aus mit verschieden Antriebsvarianten geliefert werden kann.Angetrieben wird der Mila EV von einem Elektromotor mit 67 PS, der von einer von Magna Steyr entwickelten Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird. Bei einer durchschnittlichen Ladezeit von 2,5 Stunden sind Reichweiten von bis zu 150 km möglich. Mit einem Drehmoment von 120 Nm und 1.175 Kilogramm Gesamtgewicht ist keine Rakete zu erwarten, dennoch mit dem Niveau eines mit Benzinmotor angetriebenen Kleinwagens gut zu vergleichen.
Bilder: dasautoblog.com
eCarTec 2009: HAI E3 – Roadster mit Radnabenantrieb
Das österreichische Unternehmen Haidlmair präsentiert auf der eCarTec 2009 mit dem HAI E3 den ersten europäischen Roadster mit Radnabenantrieb. Der Name E3 ist die Kurzversion der Ziele “Effizienz + Emotion + Energiebewusstsein” für die das Fahrzeug stehen soll. Das Grundgerüst des Zweisitzigen Stromers ist aus Aluminium gefertigt, was das Gesamtgewicht auf knappe 1.000 Kilogramm beschränkt.
An beiden Hinterradfelgen ist jeweils ein 3-Phasen-Permanent-Magnetmotor angebracht, die zusammen etwa 120 kW Leistung bringen. Mit einem Drehmoment von 520 Nm spielt der E3 in einer höheren Liga wie das Pendant aus dem Hause Tesla. Leider ist die Höchstgeschwindigkeit auf nur 130 km/h begrenzt. Auch die Speicherkapazität der Batterie reicht mit 30 kWh leider nur für etwa 150 Kilometer Fahrvergnügen. Eine Tankklappe sucht man an diesem Fahrzeug vergeblich. Um zu laden muss muss das Markenzeichen an der Front ausgedreht werden, denn dahinter verbirgt sich der Anschluss für das Kabel (siehe Bilder).Bilder: dasautoblog.com
Opel ruft den Vivaro in die Werkstätten!
Hierzulande ruft Opel rund 24.600 Modelle des Vivaro Combi wegen einer fehlerhaften Befestigung der äuÃeren Gurtschlösser in den hinteren Sitzreihen zurück. Laut dem Autobauer können die Schlösser ihre Vorspannung verlieren, womit sich die Gurtbefestigung lösen kann, was bei einem Unfall schlimme Folgen haben kann. Von der Rückrufaktion sind die Modelle der Baureihe Opel Vivaro Combi der Jahre 2001 bis 2008 mit zweiter und dritter Sitzreihe betroffen.Bei dem rund halbstündigen Werkstattaufenthalt werden die Schrauben festgezogen und daneben mit einer Schrauben-Sicherungsmasse versehen, wodurch ein Lösen verhindert wird. Die betroffenen Fahrzeughalter werden sowohl über das Kraftfahrtbundesamt als auch über Opel über den Rückruf informiert.
Erst Anfang des Jahres hatte unter anderem der Autobauer den Opel Vivaro wegen korrodierender Verbindungsklemmen am Handbremsseilin die Werkstätten gerufen.
Quelle: kfz.net
Bild: archiv