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  • Dakar 2009: Schünemann will weitermachen

    Kahle_Schünemann_Ziel Auch Matthias Kahles Beifahrer, der Hamburger Geschäftsmann Thomas M. Schünemann, gibt sich optimistisch für die Zukunft. Erstmal ist er aber nur froh, die härteste Rallye der Welt heil überstanden zu haben, noch dazu mit einem respektablen Ergebnis. Und das mit wahrlich “überschaubaren” Mitteln, wie er selbst sagt. Das Interview folgt auf der nächsten Seite.

    Thomas, ihr habt bei der härtesten Rallye der Welt Platz 15 erreicht. Mit welchem Gefühl blickst du mit gut einer Woche Abstand auf die Rallye zurück?
    Thomas Schünemann: Die ersten zwei Tage nach dem Ziel waren wir einfach nur erleichtert, die Rallye überstanden zu haben. Danach setzt so langsam die Freude über das gute Ergebnis ein. Wir haben wirklich allen Grund zur Freude, auch wenn von unserem Potenzial her vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen wäre. Weiterhin haben wir gezeigt, dass wir auch mit überschaubaren Mitteln ganz vorn mitfahren können. Das Ergebnis ermuntert uns weiterzumachen.â

    Habt ihr schon konkrete Planungen für weitere Marathonrallyes?
    Wir wollen die Dakar erstmal ein bisschen sacken lassen und haben bisher noch nichts entschieden. Ich denke, dass wir im Laufe des Jahres noch eine Marathonrallye fahren werden. Welche das sein wird, wissen wir im Moment aber noch nicht. Und bei der nächsten Dakar wollen wir wieder mit von der Partie sein.

    Mal angenommen, du wärst Cheforganisator der Dakar. Wo würde die Rallye 2009 stattfinden?
    In Südamerika, wegen der Begeisterung der Menschen. Das haben die Fans auf jeden Fall verdient, obwohl die Strecken in Afrika sicherlich etwas interessanter sind. Dort gibt es viel mehr Dünen, was die Dakar erst so richtig ausmacht.

    Was würdest du an der Streckenführung ändern?
    Ich würde die Tagesetappen von vornherein so bemessen, dass auf jeden Fall 50 Prozent der Teilnehmer durchkommen. Natürlich darf die Dakar nicht zu einfach sein, aber es kann auch nicht Sinn und Zweck sein, dass an einem Tag drei Viertel der gestarteten Fahrzeuge ausfallen. Bei der diesjährigen Rallye war es am Ende fast schon Standard, dass die Prüfungen verkürzt und vereinfacht werden mussten. AuÃerdem fände ich es wichtig, dass man die Anforderungen langsam steigert. So eine Hammerprüfung direkt am zweiten Tag  finde ich auch nicht richtig. Für die Privatteams ist es sehr, sehr ärgerlich, wenn sie schon nach zwei Tagen nach Hause fahren müssen. Wenn man die schwierigen Prüfungen später fährt, bleiben die meisten Teilnehmer wenigstens vier, fünf Tage im Rennen.

    Im “normalenâ Leben bist du Geschäftsführer der HS â Hamburger Software GmbH & Co. KG. Ihr entwickelt und vertreibt kaufmännische Software. Inwiefern hilft dir dein Beruf im Raid-Sport weiter?
    Zwischen der Leitung unseres Unternehmens und der Herausforderung Dakar gibt es sehr viele Parallelen: In beiden Welten braucht man Leistungsstärke, Dynamik, Flexibilität, Zielstrebigkeit und Teamgeist um erfolgreich zu sein. Starke Service-Leistung ist ein echter Wettbewerbsvorteil. Das ganze Team weiÃ, dass wir uns alle blind aufeinander verlassen müssen. Wenn uns an der entscheidenden Stelle ein Fehler unterläuft, kann die Rallye vorbei sein. Bei genauerer Betrachtung ist Rallyefahren eigentlich wie Unternehmenssteuerung â nur im Zeitraffer.

    Quelle: Presse Kahle Motorsport

  • Formel 1: Bald auch Kürzungen bei den Fahrer-Gehältern ?

    Formel 1: Bald auch Kürzungen bei den Fahrer-Gehältern ?

    Nick heidfeld Die Automobilkrise ist längst auch in der Formel 1 angekommen. Auch die FIA hat versucht durch die neuen Regeln, die Kosten in der Formel 1 massiv zu senken. Es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Kürzungen bei den Gehältern der Fahrer ein Thema sein würde. Insgesamt soll es Budgetkürzungen von bis zu 30 Prozent geben. Aber lange nicht alle zeigen sich so einsichtig wie  Der BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld. 

    “Wir müssen uns aufgrund der wirtschaftlichen Situation daran gewöhnen, dass das Geld nicht im Ãberfluss vorhanden ist”, so Heidfeld. Weiter sagte Heidfeld, Kürzungen seien “im Moment nicht wirklich ein Thema. Ich hoffe, dass es andere Wege gibt, damit niemand seinen Job verliert und die Fahrergehälter gleich bleiben können”. Dazu kann ich nur sagen, Einsicht ja – Realistisch wohl eher nicht.
  • Dakar 2009: Kahle zieht ein Resumee

    Kahle_Interview_Dakar_2009 Es waren unglaublich harte Wochen voller Hoffnung, Verzweiflung und Glück. Voller Sand und voller Hitze. Aber die erste Dakar in Südamerika ist vorüber und Matthias Kahle weià im Grunde nur Gutes zu berichten. Aber was ist denn nun ein 15. Platz wert und wie wird es mit dem deutschen Rallye-Rekordmeister weitergehen im Marathonssport? Das sagt er am besten selbst.

    Matthias, wie ist dein Verhältnis zu Dieter Depping?
    Matthias Kahle (lacht): So, wie immer schon. Wir haben ein gutes, kollegiales Verhältnis zueinander. Der Unfall auf der zehnten Etappe war einfach nur Pech, Dieter trifft absolut keine Schuld. Wir haben unsere Autos danach gemeinsam freigeschaufelt, damit wir beide möglichst schnell weiterfahren können.

    Welche Etappe war für dich die schwierigste der Dakar?
    Sicherlich die zwölfte Etappe, obwohl wir dort die neuntbeste Zeit gefahren sind. Für 230 Kilometer haben wir über sechs Stunden gebraucht, das sagt schon alles. Die ganze Prüfung war nur offroad mit vielen Dünen und Wühlen im Sand. Die Navigation war unglaublich schwierig. Allein die letzten acht Kilometer haben 40 Minuten gedauert. Wir wussten zwar, wo wir hin müssen, haben den Weg aber nicht gefunden, weil ein Canyon dazwischen lag. Das war schon eine echte Herausforderung.

    Was war denn für dich das Schönste an der Dakar 2009?
    Die Zielankunft. Wenn du das Auto nach 14 sehr harten Tagen im Parc Fermé abstellst und weiÃt: Du hast es geschafft, du hast die Dakar tatsächlich bezwungen! Dann merkst du, die Strapazen haben sich gelohnt. Das Gefühl beginnt schon mit dem Ende der letzten Prüfung, aber die Erleichterung setzt eben erst so richtig ein, wenn das Auto im Ziel steht.

    Ihr habt eine turbulente Rallye erlebt. Auf der fünften Etappe habt ihr dem verletzten Motorradfahrer Federico Ghitti geholfen. Dazu gab es aber auch widersprüchliche Meldungen. Auf Eurosport wurde vermeldet, Carlo de Gavardo und Jean Brucy (SMG-Buggy) hätten den Italiener aus den Dünen gerettet. Beschreib mal bitte, wie das genau gelaufen ist.
    Wir haben Federico gemeinsam geholfen. Thomas und ich haben ihn in den Dünen entdeckt und angehalten. Während Thomas mit den Organisatoren telefoniert hat um Hilfe anzufordern, habe ich mich um den Motorradfahrer gekümmert. Ich habe auch den Buggy von de Gavardo angehalten. Sein Beifahrer Jean Brucy wollte das Motorrad erst selbst aus den Dünen fahren. Da der Sprit leer war, ging das aber nicht. Also haben sie Federico auf den Beifahrersitz gesetzt und Brucy hat sich in den Türrahmen gehockt. Wir sind dann mit beiden Buggies zusammen Richtung Ziel der Prüfung gefahren. Als wir gemerkt haben, dass wir nicht mehr helfen brauchen, sind wir das restliche Stück vorweg gefahren. Federico war schon ziemlich unterkühlt und kann sich an die ganze Aktion kaum erinnern. Er kam erst wieder richtig zu sich als er im Buggy von de Gavardo saÃ.

    Quelle: Presse Kahle Motorsport

  • Regierung kommt zur Einigung bei der KFZ-Steuerreform!

    Regierung kommt zur Einigung bei der KFZ-Steuerreform!

    Abgase Nach stundenlangen und zähen Verhandlungen kam die Bundesregierung am frühen Abend doch noch zu einer Einigung über die angekündigte Kfz-Steuerreform. Bereits am 1. Juli 2009 soll dann die Abgabe für die mehr als 40 Millionen Autofahrer auf eine klimafreundliche Steuer umgestellt werden. Dann wird die Steuer nicht mehr nur nach dem Hubraum, sondern vor allem auch nach dem CO2-Ausstoà der Autos besteuert.

    Bis zu einem Ausstoà von 120 Gramm CO2 je Kilometer gilt somit der Freibetrag, für höhere Emissionen müssen dann je Gramm zwei Euro Steuern gezahlt werden. Bei der Hubraum-Besteuerung muss der Autohalter bei einem Benziner je angefangenen 100 Kubikzentimeter einen Sockelbetrag von zwei Euro zahlen, bei den Diesel-Fahrzeugen sind es 9,50 Euro. Daneben soll auf eine Begrenzung der Besteuerung für GroÃkarossen laut dem Vize-Vorsitzenden der Unionsfraktion, Hans-Peter Friedrich, verzichtet werden.
    Bild: archiv
    Quelle: autohaus

  • Zwei Autos zum Preis von einem!

    Zwei Autos zum Preis von einem!

    _toyota avensisUm möglichst viele Autos in der momentan schwierigen Zeit zu verkaufen, kommen manche Autohändler auf kuriose Ideen. So auch der belgische Händler namens “Cardeon”, der noch bis zum 8. Februar was besonderes für Schnäppchenjäger auf Lager hat. Wer bei dem Belgier beispielsweise ein Toyota Avensis Kombi im Wert von 31.006 Euro kauft, kann gleich noch jemand mitnehmen, der dann den Skoda Roomster Family für 13.599 Euro mit nach Hause fährt, den es umsonst obendrauf gibt.

    Auch ein englischer Autohändler hatte im vergangenen November ein ähnliches Angebot für seine Kunden parat, er bot zwei Dodge Avenger SXT zum Preis von einem an. Anscheinend verkraftete der Server des Online-Verkäufers den Ansturm nicht und brach kurz darauf zusammen.

    In Belgien betreibt die Handelsgruppe Cardoen insgesamt acht Autohäuser und hat sich anscheinend auf den Handel mit günstigen Neuwagen spezialisiert.

    Toyota avensis

    Bild: toyota

    Quelle: auto-presse

  • Autos sind seit 2000 um ein Fünftel teurer geworden

    Autos sind seit 2000 um ein Fünftel teurer geworden

    Geldscheine Ãberall Ôrgert man sich über gestiegene Preise. Wen wundert es da, dass es in der Automobilbranche nicht anders ist. Ein Neuwagen ist seit dem Jahr 2000, im Durchschnitt um ein Fünftel teurer geworden. Eine Studie von Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen und des Prognose-Instituts BDW-Automotive, besagt das der durchschnittliche Listenpreis eines in Deutschland verkauften Fahrzeuges ohne Extras von 20.410 ⬠im Jahr 2000, auf 24.873 Euro im Jahr 2008 gestiegen ist. 

    Die Studie hat aber auch erfreuliches zu berichten, diesen Jahr dürfen wir uns darauf freuen, dass in die Preise wieder fallen werden. Der Grund dafür sind die sinkenden Rohstoffpreise. “Der Stahl wird billiger und der Anteil der Firmenkunden mit gröÃeren, gut ausgestatteten Dienstwagen geht zurück”, sagte CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer. Zusätzlich lockt ja auÃerdem noch die Abwrackprämie.
    Quelle: bild.de, Bild: dasautoblog.com
  • Mini-Chef befürwortet Steuer-Anreize für Elektroautos!

    Mini-Chef befürwortet Steuer-Anreize für Elektroautos!

    Mini_E_Electric_06Nach Ansicht des Mini-Chef Wolfgang Armbrecht könnten steuerliche Kaufanreize seitens der Regierung dem Elektroauto hierzulande zum Durchbruch verhelfen. Solche Regelungen hätten laut Armbrecht schon in der Vergangenheit die “Durchsetzung innovativer Techniken beschleunigt”. Dennoch wollte er nicht leugnen, dass elektrisches Fahren auf absehbare Zeit immer noch seinen “Preis haben wird”.

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    Gegenüber dem konventionell angetriebenen Mini-Modell dürfte der momentan im Flottentest befindliche Mini E mit Elektromotor laut Armbrecht um einiges teurer werden: “Sie können sich ein entsprechendes Fahrzeug heute schon konfigurieren. Unsere Basis ist ein Mini Cooper. Im Internet werden Batterien für etwa 20 000 Euro angeboten.” Demanch müsste der Kunde insgesamt rund 39.000 Euro auf den Tisch blättern, was dann doch ziemlich teuer für einen “Mini” wäre.
    Mini_E_Electric_10
    Bilder: leblogauto
    Quelle: auto-presse

  • ABT: Aero-Pakete mit Preisvorteil!

    ABT: Aero-Pakete mit Preisvorteil!

    Abt_aero_komplettpaket Der auf VW und Audi spezielisierte Tuner ABT wird künftig seine Aerodynamikbauteile mit den Fahrwerkskomponenten sowie den Sportauspuffanlagen zu “Aero-Paketen” bündeln, die dem Kunden dazu ein Preisvorteil bieten. Solch ein Paket für den VW Golf VI kostet dann beispielsweise inklusive der Montage, Lackierung sowie der Teile rund 6.500 Euro.

    Neben einem Frontgrill, Frontschürze, Seitenleisten, einem Vier-Rohr-Endschalldämpfer sowie dem Heckschürzenset ist im Paket auch noch ein Heckspoiler, Fahrwerksfedern sowie ein 18 Zoll-Radsatz mit Reifen enthalten. Laut ABT liegt der Preisvorteil somit bei rund 30 Prozent.

    Das komplette Aero-Paket für den aktuellen Audi TT soll dem Kunden ein Preisvorteil von 847 Euro bieten und enthält ähnliche Anbauteile wie beim Golf.
    Quelle: abt

  • Genf 2009: Aus Chevrolet Volt wird der Opel Ampera!

    Genf 2009: Aus Chevrolet Volt wird der Opel Ampera!

    Chevroletvolt11 Wie die GM-Tochter Opel jetzt mitteilte, wird das Elektroauto Chevrolet Volt in Europa künftig als Opel Ampera dem Kunden angeboten. Für den Genfer Autosalon Anfang März hat der Konzern bereits eine Designstudie vorbereitet, die einen Ausblick auf das ab 2011 erwartete Serienmodell geben soll. Laut einem Opel-Sprecher wurde das Design “stark modifiziert” und soll an der Front an den Concept GTC erinneren.

    Chevroletvolt12
    Da die Antriebstechnik jedoch komplett vom Volt übernommen wurde, wird auch beim Ampera ein Elektromotor Einzug erhalten, der dank der verbauten Lithium- Ionen-Batterien auf eine Reichweite von 60 Kilometern kommt.

    Kurz bevor der Akku dann leer ist, sprint automatisch ein Benzinmotor an, der als Notstromaggregat fungiert und somit wieder ausreichend Strom erzeugt. Mit diesem Prinzip soll es der Volt-Clon auf eine Gesamtreichweite von mehr als 500 Kilometern bringen.
    Chevroletvolt15
    Bilder: archiv
    Quelle: automobilwoche

  • Daimler erhält Innovationspreis

    Daimler erhält Innovationspreis

    InnovationspreisBei der Verleihung des “29. Innovationspreises der deutschen Wirtschaft” ist die Daimler AG mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden. In der Katogorie “GroÃunternehmen” konnten sich die Stuttgarter gegen mehr als 360 Bewerber am Ende durchsetzen. Bereits seit 1983 wird der Preis vom Wirtschaftsclub Rhein Main e.V. sowie der Wirtschaftswoche ausgeschrieben und alle zehn Jahre für eine langanhaltende Innovationsstrategie verliehen.

    In den letzten zehn Jahren hat der Daimler-Konzern durch intensive Forschung und Entwicklung über 40.000 Patente angemeldet, soviele wie kaum ein anderer Autobauer weltweit. Der Schirmherr des Preises ist der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie.
    Bild: innovationspreis
    Quelle: auto-presse