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  • Mazda beschneidet Produktion und kürzt Manager-Gehälter

    Mazda-Werk-hiroshima Mazda hat nach der Ankündigung im Dezember nun verlauten lassen, die Produktion weiter herunterzuschrauben, um sich der allgemein schlechten Absatz-Situation anzupassen. Zusätzlich zu der Entlassung von 1.500 Mitarbeitern und der Streichung der Nachtschicht in Bereichen des Hiroshima- sowie des Hofu-Werks wird nun in diesen Werken der Freitag vorerst zum produktionsfreien Tag erklärt.

    Diese Regelung gilt vorerst für den Februar und den März. Darüber hinaus werden die Managergehälter gekürzt, wahrscheinlich wesentlich langfristiger. In welcher Höhe sich die Kürzung abspielt, darüber gibt es noch keine weiterführenden Informationen.

    Wieso werden die Managergehälter eigentlich immer als letzte MaÃnahme herangezogen? Diese Menschen verdienen in einem Jahr genug, um ein ganzes Leben in Saus und Braus zu verbringen. Trotzdem werden vorher erstmal 1.500 Mitarbeiter entlassen. Wieso verzichten die Top-Manager nicht einfach mal für ein Jahr auf ihr Gehalt? Damit könnte man die gekündigten Arbeiter mindestens für ein Jahr über Wasser halten, wenn auch mit geringem Lohn. Ich arbeite lieber für weniger Geld, als dass ich ohne Job auf der Strasse sitze. Das gilt wohl auch für Mazda-Mitarbeiter…

    Quelle: Carscoop

  • Taxi-Hersteller “Checker” vor dem Aus!

    Taxi-Hersteller “Checker” vor dem Aus!

    Checker_Cab Die derzeitige Autokrise hat jetzt auf dem US-Automarkt auch den ehemaligen Taxi-Hersteller “Checker” in den Ruin getrieben. Das Unternehmen musste wegen mangelnder Aufträge die Insolvenz anmelden. Vor allem die sogenannten “Checker-Cabs“, die gelb gestrichenen waren und mit dem legendären Schachbrettmuster an der Seite und am Dach verziert waren, machten sie in den 20er-Jahren berühmt.

    Mittlerweile haben auch diverse andere Hersteller das prägnante Design der Checker-Cabs für ihre Taxi-Modelle übernommen. Das Unternehmen Checker stellte den letzten originalgetreuen Checker-Cab bereits im Jahr 1999 auÃer Dienst, seither arbeit die Firma nur noch als Zulieferer für die Autoindustrie.
    Bild: americanhire
    Quelle: auto-presse

  • Verfehlt GM die Kreditbedingungen?

    Gm_usa Derzeit sieht es so aus, als könne General Motors nicht alle Bedingungen für den staatlichen Kredit erfüllen. Denn einer der Schlüsselfaktoren für die milde Gabe der US-amerikanischen Regierung ist die Reduzierung des Femdkapitals privater Anteilseigner um zwei Drittel. Offensichtlich hat genau das aber nicht funktioniert. GM’s CFO Ray Young teilte nun mit, dass GM diese Auflage wohl nicht erfüllen könne.

    GM hatte bereits 13,4 Milliarden Dollar vom Staat erhalten, was aber letztendlich auch nur den Schuldenberg des Konzerns weiter anhäuft. Denn dieser Berg ist bereits 60 Milliarden Dollar hoch.
    Young sieht die Bedingungen der Regierung aber mehr als Orientierung und nicht als absolute Vorgabe, die exakt erreicht werden müsse.

    Wie genau das Ganze weitergeht und ob es überhaupt möglich ist, dass einer der gröÃten Konzerne der Welt überhaupt pleite gehen kann, das wird sich wohl in naher Zukunft zeigen.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Fiat wird bei Chrysler einsteigen!

    Fiat_ Nach tagelangen Verhandlungen gab heute der angeschlagene US-Autobauer Chrysler bekannt, dass Fiat bei dem Konzern einsteigen wird und somit vorläufig eine “globale Allianz” entsteht. Demnach sollen sich die Italiener zu 35 Prozent an Chrysler beteiligen, wobei jedoch kein Geld fliessen wird.

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    Der US-Konzern erhofft sich durch die Kooperation den Bau verbrauchsarmer Klein- sowie Kompaktwagen, im Gegenzug will sich Fiat dank der Beteiligung neue Märkte erschlieÃen und die Kosten senken. Auf dem momentan hinkenden US-Automarkt hat es bislang Chrysler am stärksten von dem Absatzrückgang erwischt, zuletzt verkaufte der Konzern 50 Prozent weniger Autos als noch vor einem Jahr.

    Der bisherige Mehrheitsaktionär Cerberus hat unterdessen seinen Ausstieg aus dem Unternehmen angekündigt. Auch Daimler versucht schon seit einiger Zeit seine Anteile von 19,9 Prozent an Chrysler zu verkaufen. In den Medien kursierten in der letzten Zeit auch Gerüchte über Renault , die anscheinend an Chrysler Interesse zeigten.
    Bilder: archiv
    Quelle: auto-reporter

  • Krise: BMW kündigt Kurzarbeit an!

    Krise: BMW kündigt Kurzarbeit an!

    Bmw Nachdem erst heute Morgen MAN Kurzarbeit angekündigt hat, gab jetzt auch der Münchner Autobauer BMW bekannt, dass in den Werken Dingolfing, Regensburg, Landshut und Berlin kurz gearbeitet werden soll. Durch die MaÃnahme sollen im Februar sowie März wegen der gesunkenen Nachfrage rund 40.000 Autos weniger als geplant die Werke verlassen. Insgesamt sind an den vier Standorten von BMW rund 26.000 Angestellte davon betroffen. Im Berliner BMW-Werk gilt die Kurzarbeit lediglich für die Bremsscheibenfertigung, unverändert wird dagegen die Motorradproduktion fortgesetzt.

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    Die BMW-Verantwortlichen teilten heute zudem noch mit, dass das Nettoeinkommen eines Tarifmitarbeiters auch bei Kurzarbeit mindestens 93% des üblichen Niveaus betragen wird, falls dieses jedoch inklusive Kurzarbeitergeld unterschritten wird, zahlt der Konzern dem jeweiligen Mitarbeiter die Differenz.
    Bilder: leblogauto
    Quelle: kfz.net

  • Toyota mit Absatzminus!

    Toyota_logo Im vergangenen Jahr hat der japanische Autobauer Toyota weltweit insgesamt 8.972.000 Fahrzeuge abgesetzt, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von vier Prozent entspricht. Die Kernmarke Toyota kam dabei auf rund acht Millionen ausgelieferte Autos, was gut 5 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor sind. Im Heimatland Japan rutschten die Verkäufe mit 1,47 Millionen Einheiten um sieben Prozent in den Keller.

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    Die Tochter-Marke Daihatsu hingegen konnte sich trotz der Absatzkrise behaupten und weltweit 866.000 Fahrzeugen verkaufen und somit ein Plus von 4 Prozent erzielen. Auch die LKW-Tochter Hino konnte mit drei Prozent gegnüber dem Jahr 2007 leicht zulegen und kam auf weltweit 110.000 ausgelieferte Einheiten.

    Auf dem Heimatmarkt verbuchte Hino jedoch auch einen Rückgang der Neuzulassungen um 14 Prozent auf 41.000 Fahrzeuge. Man darf gespannt sein, wer nun die Rolle des “Weltgrössten Autobauers” einnimmt, da General Motors seine Zahlen ebenfalls in Kürze bekannt geben will.
    Bilder: archiv
    Quelle: kfz.net

  • Russischer Automarkt wächst langsamer!

    Russland Auch im sonst so boomenden Russland lief der Absatz für die ausländischen Autobauer im vergangenen Jahr nicht so gut wie noch im Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2007 rutschte das Wachstum von 51 Prozent auf 26 Prozent ab, was natürlich im Vergleich zu europäischen Ländern immer noch hervorragend ist. Im letzten November ist der Absatz in Russland dabei um 15 Prozent zurückgegangen, im Dezmber gab es ein Minus von rund zehn Prozent. Auch für das erste Quartal dieses Jahr rechnen die Experten mit einem weiteren Absatzrückgang.

    Vor allem Autos aus Amerika und Asien sind anscheinend bei den Russen beliebt, wobei auch die europäischen Autobauer immer mehr im Kommen sind. Die mit Abstand erfolgreichste ausländische Marke in Russland ist somit zum wiederholten Male Chevrolet mit 235.466 verkauften Fahrzeugen, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von stolzen 24 Prozent entspricht. Dahinter folgt der koreanische Autobauer Hyundai mit 192.719 abgesetzten Autos und einem Plus von 30 Prozent. Toyota kam auf dem hart umkämpften russischen Automarkt auf 189.966 Einheiten, Ford auf 186.828 Neuzulassungen und Nissan setzte insgesamt 146.547 Autos ab.
    Bild: archiv
    Quelle: kfz.net

  • Auch BMW denkt über mögliche Bürgschaft nach!

    Bmw_ansicht Nachdem Opel schon im vergangenen Jahr die Hand aufgehalten hat, denkt jetzt auch BMW an eine mögliche Bürgschaft des Bundes. Anscheinend wollen die Münchner mit der staatlichen Hilfe ihre künftigen Kredite absichern. Das letzte Jahr lief für den Autobauer alles andere als gut, BMW meldete den ersten Absatzrückgang (4,3 Prozent) seit 15 Jahren! Die Kernmarke BMW schnitt besonders schlecht ab, sie verbuchte dabei ein Minus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

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    Einen noch stärkeren Einbruch der Verkäufe verhinderte nur Mini, die ein Plus von 4,3 Prozent melden konnten. Laut des Verbands der Automobilindustrie melden sich nach und nach immer mehr Unternehmen in der Autoindustrie, vor allem mitteständische Zulieferer, die wegen der zögernden Kreditvergabe der Banken groÃes Interesse an Staatsbürgschaften zeigen. Ob BMW jedoch solch eine Bürgschaft tatsächlich bekommt ist fraglich und bleibt abzuwarten.
    Bilder: archiv
    Quelle: kfz.net

  • Krise: MAN führt Kurzarbeit ein!

    Man_logoDie Absatzkrise hat neben der Autoindustrie natürlich auch das LKW-Geschäft hart getroffen, wesegen MAN jetzt seine Produktion um rund 30 Prozent zurückfährt und daneben auch noch Kurzarbeit einführt. Vorerst will der Konzern seine Mitarbeiter in den Werken Salzgitter, München und Nürnberg freitags vorübergehend nach Hause schicken, auch anstehende Feiertagswochenenden wie Ostern oder Pfingsten sollen laut den Verantwortlichen für verlängerte Pausen genutzt werden.

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    Laut MAN sind von der Kurzarbeit über 10.000 Beschäftigte im Fahrzeugbau sowie in der Verwaltung betroffen. Bereits seit November 2008 werden entsprechende Verhandlungen mit den Verantwortlichen geführt. Rund 3.000 Zeitarbeitern hat der Konzern bereits gekündigt, allerdings wolle MAN die Stammbelegschaft erhalten.
    Bild: archiv
    Quelle: kfz.net

  • US-Markt: Markteinführung von Alfa Romeo steht womöglich bevor!

    Logo_alfa Bereits im Jahr 2006 hat die Führungsetage von Alfa Romeo die Markteinführung der Fiat-Tochter auf dem US-Makrt für das Jahr 2009 angekündigt. Da Alfa bereits mit dem italienischen Autobauer Maserati bei einigen Neuentwicklungen zusammenarbeitet könnte man deren US-Vertriebsnetz nutzen, um Alfa Romeo dort einzuführen, bzw. zu etablieren. Den Anfang machen sollten dabei der Brera, der Alfa 159 sowie der Spider, die allesamt auf einer Fiat-Plattform basieren, die vom Mutterkonzern zusammen mit General Motors entwickelt wurde. Für den Markteintritt dürfte Alfa den Modellen jedoch ein kleines Facelift verpassen und neben Vier- und Sechszylindermotoren auch ein Fünfzylinder-Commonrail-Diesel anbieten.

    Erst im letzten Jahr war dann die Markteinführung von Alfa Romeo wieder auf das Jahr 2011 verschoben worden, weil der Konzern vergeblich nach Fertigungskapazitäten suchte und daneben eine solide Vertriebsstruktur einfach nicht vorhanden war. Fiat würde bei dem Deal mit dem angeschlagenen US-Autobauer Chrysler zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen könnten die Italiener ihren Anteil an dem gebeutelten Konzern bis Mitte des Jahres auf rund 35 Prozent aufstocken und daneben die Vertriebsstruktur von Chrysler in Nordamerika nutzen. Der US-Autobauer würde im Gegenzug Zugang zum Fiat-Vertriebsnetz in Europa sowie Lateinamerika erhalten.
    Bild: leblogauto
    Quelle: edmunds/automobilwoche