Sicher ist jedem von uns schon einmal aufgefallen, das so mancher LKW ziemlich hinüber aussieht. Und ohne ein gängiges und in vielen Bereichen auf unverschämte Weise unzutreffendes Klischee bemühen zu wollen, scheinen es häufig LKW aus Osteuropa zu sein, die diesen Eindruck machen.
Nun hat die Polizei Nordrhein-Westfalens die These, der osteuropäischen Schrott-LKW leider allzu eindrucksvoll belegt. Wie der Spiegel berichtet, wurde bei Kontrollen ein Drittel der Brummis sofort stillgelegt. Durchgerostete Rahmen, zerbrochene Bremsscheiben, angefahrene Reifen … die Liste der insgesamt 138 gefundenen Mängel liest sich wie ein Horroszenario. Nun kann man aus diesen Zahlen vieles herauslesen. Zunächst einmal macht man sich Sorge, dass solche tickende Zeitbomben überhaupt über die Autobahnen fahren dürfen. Aber liegt es nicht auch daran, dass die meisten westeuropäischen Firmen höchstens mal einen Dumpinglohn für den Transport von A nach B zahlen wollen.
Und das, weil die Verbraucher eben auch nur einen Dumpingpreis für Fleisch, T-Shirt oder andere Waren zu zahlen bereit sind. Die Schuld allein auf die osteuropäischen Spediteure zu schieben, wäre in diesem Fall allzu einfach. Doch eine Lösung muss her bevor nicht bald schlimme Unfälle passieren ….
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