Allerorten werden KlimaschutzmaÃnahmen infolge des fortschreitenden Klimawandels diskutiert. Und selbst die sonst doch recht schwerfällige EU hat sich dazu durchgerungen, die CO2-Werte für Autos -wenn auch auf einem überaus hohen Niveau- vorzugeben. So soll der Ausstoss bekanntlich bis zum Jahr 2012 auf 120 Gramm pro Kilometer sinken. Das ist immer noch eine Menge aber immerhin ein Anfang. Doch kaum ist die Regelung durch, schon wird vor allem aus dem konservativen Lager scharf geschossen. Wie der Spiegel berichtet, befürchtet Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU), dass den Deutschen ihr liebstes Spielzeug weggenommen wird. Klimaschutz ist an sich okay aber die Deutschen dürfen von Brüssel nicht zu einem Volk von Kleinwagenfahrern degradiert werden. Anhand einer solchen ÔuÃerung zeigt sich einmal mehr das typische Dilemma in dieser Debatte. Denn nichts scheint unseren Landsleuten wichtiger zu sein, als ungestört mit dicken Schlitten durch die Gegend zu rasen. Tempolimit? In fast allen Ländern ja, in Deutschland ausgeschlossen. Umweltfreundliche Autos? Kommen in der Regel aus Japan, Italien, Frankreich aber sicherlich nicht aus Deutschland.
Und angesichts der momentanen Debatte steht zu befürchten, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändert. Zum Trost gibt es bald wieder einen neuen 300 PS Wagen aus dem Hause BMW, Audi oder Mercedes …
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