Berlin lässt Oldtimern freie Fahrt

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In der Debatte um die City-Fahrverbote für Oldtimer gibt es einen ersten Sieg für alle Fans historischer Automobile zu verzeichnen. In der Hauptstadt dürfen Oldtimer auch in Zukunft in der Innenstadt fahren. So sieht es ein Leitfaden der Umweltverwaltung vor. Auch andere Städte wollen sich dieser Regelung anschlieÃen. Die Richtlinie besagt, dass Autos mit H-Kennzeichen oder roter 07er-Nummer in der sog. Umweltzone, die ab 1. Januar eingerichtet wird, 700 Kilometer pro Jahr zurücklegen dürfen.

Besitzer betroffener Autos müssen allerdings einen Antrag stellen, der einmalig mit 100 Euro zu Buche schlägt und ein Fahrtenbuch führen. Auch in Köln findet diese Idee Freunde, so wie den Koordinator für den Luftreinhalteplan, Dr. Ludwig Arentz, der sich für eine solche Entschärfung der Sachlage ausspricht. In Köln werden ab dem 1. Januar ebenfalls Umweltzonen eingerichtet, die eigentlich nur mit einer speziellen Schadstoffplakette befahren werden dürfen, die sich nach der Abgasnorm richtet. Es gibt also scheinbar auch auf Regierungsebene doch noch den ein oder anderen mit einem Herz für automobiles Kulturgut. Bleibt zu hoffen, dass sich auch andere deutsche Städte diesem Beispiel anschlieÃen und ihren Oldtimer liebenden Bewohnern so entgegenkommen.

Comments

2 responses to “Berlin lässt Oldtimern freie Fahrt”

  1. Moman Avatar
    Moman

    und….wenn ich in das Meilenwerk Berlin möchte, mit Nicht_Berliner Kennzeichen ?
    Für jede Stadt einen Antrag ? Für jede Stadt ein Fahrtenbuch ? Da macht das Oldtimerhobby ja richtig Freude….

  2. Lars Tillmann Avatar
    Lars Tillmann

    Also ich denke, an solche Ausnahmeregelungen wird dabei schon jemand gedacht haben, sonst würde das ganze System ja nicht viel bringen. Das ist dann vermutlich noch mal mit Kosten verbunden, aber das ist immer noch besser, als seinen Oldie garnicht mehr fahren zu dürfen.

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