Ferrari 512 BB: Eine Legende aus Maranello

Ferrari_steinmann_2Die Zahl 512 steht für mächtig Dampf unter der Haube: 5 Liter Hubraum und 12 Zylinder. Neben dem legendären 512 S und 512 M brachte die italienische Marke mit dem springendem Pferd im Jahr 1976 den 512 BB heraus. Der 512 Berlinetta Boxer   war der überarbeitete Nachfolger des 365 GT/4 Berlinetti Boxer mit Mittelmotor. Das Wesentliche war die Weiterentwicklung des 12 Zylindermotors mit 180° Winkel, wie sie zu dieser Zeit in den F 1-Rennwagen von Niki Lauda verbaut waren.

Der 340 PS starke Mittelmotor des 512 BB hatte damals mit 1600 kg Leergewicht zu kämpfen, trotzdem vergingen auf den Sprint bis 100 km/h lediglich 5,6 Sekunden. Durch die verschärften Abgasnormen  in den Vereinigten Staaten kam es 1981 zu technischen Veränderungen. So wurde der Vergaser durch eine Einspritzanlage getauscht, wodurch er nun den namen 512 BBi erhielt. Die damals recht moderne Einspritzanlage K-Jetronic konnte einen Leistungsverlust von ca. 20 PS trotzdem nicht verhindern. Ferrari bot seinen Kunden eine Ônderung des Ãbersetzungsverhältnisses der ersten beiden gänge an, wodurch sich die Beschleunigung verbesserte. Zusammen mit Pininfarina entstand dann 1978 der 512 BB Le Mans, der offiziell nur 25 mal gebaut wurde. Die 350 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichte der Rennwagen vor allem durch seine leichte Fiberglaskarosserie.
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Comments

2 responses to “Ferrari 512 BB: Eine Legende aus Maranello”

  1. Lars Avatar
    Lars

    Ein gutes Beispiel dafür, dass nicht alle Ferraris schön waren, aber trotzdem – und ich sage dieses Wort sonst sehr ungern – einfach geil!

  2. Anonymous Avatar
    Anonymous

    Hast vollkommen Recht Lars, mit der Le Mans Version würd ich auch gern mal ein paar Runden drehen….

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