Allzu wörtlich hat diese Weisheit eine junge Frau aus dem schönen Ãsterreich genommen. Ihr einziger – zugegeben nicht gerade bescheidener – Traum war es, einmal einen Ferrari zu besitzen, koste es was es wolle. Und da die junge Dame als Bundesheer-Angestellte eben nicht mit dem nötigen Kleingeld gesegnet war, hieà das: sparen, sparen, Fahrrad fahren!
Fünfzehn Jahre lang legte Manuela Resnik aus Wien jeden Groschen (bzw. Schilling) beiseite, lebte am absoluten Existenzminimum, um sich eines Tages den Ferrari leisten zu können. Vor zehn Jahren dann endlich war es soweit: ein 348 TS in “Rosso Corsa” schmückte ab sofort ihre Garage. Das so ein Ferrari nebenbei für sie kaum zu finanzieren war, war ihr dabei egal. Bis heute ist sie gerade einmal 10.000 Kilometer mit ihrem roten Renner gefahren, also ca. 1.000 pro Jahr. Ihr Ehemann Sepp Resnik, seines Zeichens dreifacher Ironman-Teilnehmer, legt auf seinem Fahrrad zum Teil ca. das 100-fache an Strecke zurück. Wenn Frau Resnik dann irgendwann einmal das Zeitliche segnet, möchte sie den Boliden einem Tierschutzheim vermachen. Ob man sie dafür respektieren oder in den Knast sperren sollte, das soll jeder für sich entscheiden.
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