Neue Brennstoffzelle vom Forschungszentrum Jülich

HochtemperaturbrennstoffzelleBrennstoffzellen sind bekannt für ihren hohen Wirkungsgrad und die Erzeugung sauberer Energie in Form von Wärme und Strom. Eine der bekanntesten Vertreter auf dem Markt ist die Polymer-Brennstoffzelle, die mit reinem Wasserstoff und Sauerstoff betrieben wird. Das Forschungszentrum Jülich arbeitet derzeit an einer neuen Form, der Hochtemperatur-Brennstoffzelle.

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Mit ihr  können Treibstoffe wie Diesel, Benzin oder Methanol mit geringem Arbeitsaufwand eingesetzt werden. Die entsprechenden Werkstoffe für die Fertigung dieser neuen Technologie liefert der Stahlkonzern Thyssen Krupp VDM. Die beiden genannten Brennstoffzellen unterscheiden sich wesentlich in der Betriebstemperatur. So  erreicht die Polymer-Brennstoffzelle Temperaturen von 80 bis 120 Grad Celsius, bei der Hochtemperatur-Brennstoffzelle klettern die Temperaturen auf 1000 Grad. Derzeit arbeitet unter anderem auch Volkswagen an der noch effizienteren Form der Brennstoffzelle.(Bilder: fz-jülich/linear)

Comments

One response to “Neue Brennstoffzelle vom Forschungszentrum Jülich”

  1. Tachy Avatar
    Tachy

    Eine interessante Alternative zu H2-Brennstoffzellen ist das auf jeden Fall.
    Warum? Weil man regenerativen Strom direkt in eine ca. 20kWh-Batterie laden sollte und mit ihr zumindest bis zu 100 km weit zu fahren anstatt mit dem kostbaren Strom umständlich und mit viel Verlust H2 herzustellen, um diesen mit 50% Wirkungsgrad in einer Brennstoffzelle zu verheizen!
    Zum Nachladen der Batterie während der Fahrt kann eine Brennstoffzelle der neuen Art wunderbar als Range-Extender verwendet werden, alternativ hatte man als Range-Extender hier bisher die Kombination Verbrennungsmotor/Generator zur Verfügung, die jedoch nur die Hälfte des Wirkungsgrades einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle erreichen würde.

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