Der Chef des Daimler-Konzerns Dieter Zetsche hat der Wirtschaftswoche gegenüber erklärt, dass der von der EU angestrebte Grenzwert von 120 g CO2/Kilometer für die komplette Autoindustrie bis zum Jahr 2012 nicht machbar sei. “Das Ziel ist nicht realistisch, weil 60 Prozent der Fahrzeuge, die wir 2012 verkaufen, jetzt schon in der Fabrik und damit im Markt bei den Kunden sind”, so Zetsche weiter.
Ein Grund hierfür sind die Produktlebenszyklen, die ein neu entwickeltes Auto durchläuft, wobei es ungefähr sieben Jahre dauert, bis ein neues Modell auf dem Markt positioniert wird. Zetsche fügte hinzu, dass innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre sich die Brennstoffzelle als “vollwertiger Ersatz des heutigen Antriebs” gemausert haben könnte, das Ganze auch noch zu einem bezahlbaren Preis. Voraussetzung hierfür ist aber eine flächendeckende Versorgung mit Wasserstoff sowie dessen Gewinnung. (Bild: archiv)
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