Gestern kündigte der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Günter Oettinger an, dem finanziell angeschlagenen Hockenheimring helfen zu wollen. Denkbar wäre auch eine Unterstützung des Landes. Aber auf jeden Fall möchte Oettinger mit Formel-1 Boss Bernie Ecclestone reden, um einen Rabatt bei der Antrittsgage rauszuschlagen.
Vor allem die hohe Gage an Ecclestone, die allein durch den Verkauf von Eintrittskarten nicht refinanzierbar ist, bringt den Hockenheimring genauso in Schwierigkeiten wie den Nürburgring. Dort allerdings trägt das Land Rheinland-Pfalz als 90-prozentiger Gesellschafter den GroÃteil der Verluste. Beim Hockenheimring ist die 20.000-Einwohner-Stadt Hockenheim mit 94 Prozent Hauptgesellschafter. Heut will sich der Gemeinderat der Stadt Hockenheim mit dem Thema befassen, allerdings soll die Entscheidung über den GP von Deutschland (2010) voraussichtlich nicht vor Ende März nächsten Jahres fallen. Prinzipiell ist man sich aber einig, die Fortsetzung des Formel 1 Rennens in Hockenheim liegt im Interesse aller.
Quelle: amt
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