Wie das Fachmagazin “Spiegel” berichtet, will Wendelin Wiedeking den geplanten Teilverkauf an Volkswagen durch die Familieneigentümer von Porsche verhindern. Der Porsche-Chef sieht vor allem beim Verkaufspreis akuten Handlungsbedarf, da ihm ein Preis zwischen 3 und 4 Milliarden Euro zu gering erscheint. Dabei beruft sich Wendelin Wiedeking auf ein erst kürzlich erstelltes Gutachten, das den Wert der Porsche AG auf mehr als 12 Milliarden Euro schätzt.
Volkswagen müsste somit mindestens 6 Milliarden Euro für die angestrebten Anteile in Höhe von 50 Prozent zahlen. AuÃerdem könnte es nach der Beteiligung zu Problemen bei einer Kapitalerhöhung kommen, sodass der Aktienkurs fallen könnte. Neben dem deutschen Autohersteller Volkswagen gibt es noch weitere Interessenten, wie beispielsweise dem Emirat Katar, die eine Beteiligung anstreben.
Zum Kreis der Interessenten gehören auch ein russischer und chinesischer Staatsfonds. Man darf gespannt sein, wie sich die Lage beim in die Krise geratenen Sportwagenhersteller entwickelt.
Eins dürfte jedoch klar sein, Porsche-Chef Wiedeking wird alles versuchen, um möglichst wenig Macht zu verlieren.
(Bilder:Archiv)
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