GM-Subventionen – Krisengipfel in Brüssel

GM Opel.jpeg

Die Meinungen über mögliche Subventionen bzw. Staatshilfen für die geplante Opel-Sanierung gehen stark auseinander und sind heute auch Thema bei einem Gipfeltreffen in Brüssel. Die EU-Kommission hat bislang Staatshilfen für GM strikt abgelehnt und auch der deutsche Wirtschaftsminister Rainer Brüderle sieht keinen Anlass für Staatshilfen. Andere Länder mit Opel-Werken vertreten allerdings die Meinung, dass Hilfen durchaus angebracht sind.

GroÃbritannien, Spanien, Belgien sowie Polen stellen der Opel-Mutter GM daher Staatshilfen in Milliardenhöhe in Aussicht.
Die EU-Kommission wird mögliche Subventionen ganz genau prüfen, um die Chancengleichheit auf dem Markt zu gewährleisten. Bei dem Treffen in Brüssel nehmen heute unter anderem GM-Europachef Nick Reilly sowie Regierungsvertreter aller Opel-Länder teil.
Unterdessen haben sich auch Fachleute wie beispielsweise Prof. Dudenhöffer gegen Staatshilfen für GM ausgesprochen.
Der Automobilexperte argumentiert, dass GM 2010 genug Geld verdienen wird, um Opel aus eigener Kraft zu sanieren und zudem dürfen Steuergelder nicht dazu genutzt werden, um einen Konzern börsenfähig zu machen.
(Bild:leblogauto.com)

Comments

One response to “GM-Subventionen – Krisengipfel in Brüssel”

  1. Klaus Avatar
    Klaus

    Also meiner Meinung nach, müsste es eine einheitliche Lösung für alle Länder geben. Ansonsten führt das wohl zu einem Wettbieten zwischen den Ländern und die Werke, deren Länder am meisten Subvention zahlen, bleiben erhalten wohingegen andere geschlossen werden. Das kann es doch nicht sein oder?
    AuÃerdem riecht das schwer nach Wettbewerbsverzerrung, Unternehmen aus anderen Industriezweigen werden auch nicht gerettet. GM hatte genug Chancen um Opel zu verkaufen. Ich denke da ist zu viel Vertrauen verloren gegangen!

Leave a Reply to Klaus Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *