Der Betriebsrat von Opel hat vor Beginn der Verhandlungen über die Zukunft das Sanierungskonzept der Konzernmutter GM abgelehnt. “Ein Abbau von knapp 9.000 Stellen in Europa kommt für uns nicht in Frage”, sagte der Betriebsratschef, Klaus Franz. Seiner Meinung nach sei ein Jobabbau in solch einem hohen Umfang “betriebswirtschaftlich unsinnig” und daneben nicht zwingend notwendig.
Bis zum Jahr 2013 werden in Europa bei Opel und Vauxhall rund 10.500 der momentan 50.000 Stellen durch Altersteilzeit und die natürliche Fluktuation frei. Jetzt müssten alle weiteren Kosten durch Abfindungen vermieden werden, da Opel schon wegen der Restrukturierung 800 Millionen Euro verloren hat. Zur Sanierung des Geschäfts in Europa forderte Franz deshalb General Motors auf, einen höheren Eigenbeitrag zu investieren. Schon Mitte Januar 2010 sollen die Verhandlungen über einen Stellenabbau sowie mögliche finanzielle Sanierungsbeiträge der Mitarbeiter beginnen.
Quelle: finanznachrichten Foto: archiv
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