Nach bekanntwerden des Skandals um Max Mosley, wächst der Druck auf den FiA-Boss weiter. Bereits am Donnerstag forderten verschiedene Automobilhersteller eine schnelle Untersuchung des Falls Mosley mit einer entsprechenden Reaktion der FIA. Auch der ADAC wandte sich mit einem Schreiben an Max Mosley und distanziert sich darin ausdrücklich von den Ereignissen um dessen Person. Die Verantwortlichen des ADAC forderten ebenfalls eine schnelle Reaktion der FIA und machten zugleich deutlich, dass ein Vorsitzender der FIA, der weltweit über 100 Millionen Autofahrer repräsentiere, nicht durch solche Schlagzeilen auf sich aufmerksam machen darf. Der Präsident einer solch mächtigen und einflussreichen Organisation darf nicht durch Affären belastet sein, sonst könne er nicht unbelastet seinen Verpflichtungen nachkommen. Der ADAC legte der FIA nahe, die nächsten Schritte genau zu überlegen, um die richtige Entscheidung zu treffen.
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Bahrain: 1. freies Training wurde von Ferrari dominiert
Rot war die Farbe, die das 1. freie Training von Bahrain dominierte.Die Bestzeit konnte Felipe Massa erzielen und landete mit einem Zehntel Vorsprung vor seinem Teamkollegen und Titelverteidiger Kimi Raikkönen.Ferrari-Pilot Felipe Massa setzte somit ein wichtiges Signal und gab seinen Kritikern zu verstehen, dass mit ihm noch zu rechnen ist.
Aufgrund von 2 Fahrfehlern stand Massa zuletzt in der Kritik und es wurde bereits über Konsequenzen spekuliert. Die einzige Ãberraschung gelang Nico Rosberg, er landete beim 1. freien Training auf dem dritten Platz. Die McLaren Piloten erreichten lediglich Platz 4 und 5.(Bild:Archiv)
Alonso heizt Gerüchte um vorzeitigen Wechsel weiter an
Fernando Alonso hat in Bahrain die Gerüchte um einen vorzeitigen Team-Wechsel weiter angeheizt. “Ich habe hier für zwei Jahre einen Vertrag unterschrieben, aber im letzten Jahr haben wir gesehen, dass Verträge flexibel sind”, sagte der Spanier. Die Medien spekulierten in der letzten Zeit häufig über einen möglichen vorzeitigen Wechsel Alonsos zu Ferrari. Es scheint, als versuche der zweimalige Weltmeister alles, um auf Biegen und Brechen einen Fuà in die Tür der Scuderia zu bekommen.
Der 26-Jährige sagt selbst, dass ihm bei Unterschrift des Kontrakts mit Renault klar war nicht um die WM mitfahren zu können. “Ich wusste, als ich bei Renault unterschrieb, dass die Lücke groà ist und die Saison schwierig wird. Aber ich habe immer die Hoffnung auf mehr”, sagte der Renault-Pilot. Die “Hoffnung auf mehr” ist wohl im Falle Alonsos mit der Hoffnung auf einen Platz in einem Arbeitsgerät bei Ferrari gleichzusetzten. (Foto: Archiv)
Michael Schumacher: Spot gegen Alkohol am Steuer
Michael Schumacher ist für viele ein groÃes Vorbild. In einem neuen Werbespot, in dem sich der siebenmalige Formel 1-Weltmeister gegen Alkohol am Steuer ausspricht, macht man sich dies zu Nutze. In dem Film fährt Schumi in einem Taxi vor, nachdem sich die Parkwächter bereits darum gestritten hatten, wer dessen Luxusauto parken dürfe. Der Werbefilm ist Teil der Kampagne “Champions Drink Responsibly” und wird in 40 Ländern ausgestrahlt.
Zu sehen ist der Spot unter www.driverscorner.de zu sehen. Auf der Seite der Bacardi-Präventionsinitiative sollen Autofahrer auf die Risiken des Fahrens unter Alkoholeinfluss hingewiesen werden.
BMW möchte den ersten Sieg einfahren
BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen träumt vom ersten Sieg seines Teams in dieser Saison. Zwei Rennen sind bislang gefahren worden und zweimal durfte sich ein BMW-Pilot aufs Treppchen stellen. Ãber einen möglichen Gewinn der Weltmeisterschaft möchte man sich bei den Bayern allerdings noch nicht unterhalten. “Unser Ziel ist es, die Lücke zu schlieÃen und unseren ersten Sieg einzufahren”, sagte Theissen.
Die Lücke zu den Spitzen-Teams soll geschlossen werden. Noch befinde man sich, Theissens Aussage nach noch nicht auf Augenhöhe. Ferrari-Berater Michael Schumacher lobte die Arbeit bei BMW, warnte allerdings vor zu hohen Erwartungen: “BMW wird hier und da ein paar Highlights haben, vielleicht mehr als wir glauben. Allerdings denke ich, dass sie diese Leistung nicht über die gesamte Saison bringen können.”
Ralf Schumacher träumt von Formel 1-Comeback
Am Sonntag hat Ralf Schumacher seinen ersten groÃen Auftritt in der DTM. Bei der Saison-Eröffnung der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft in Düsseldorf werden alle Augen auf Schumi II gerichtet sein, der bei Mercedes die Nachfolge Mika Häkkinens antritt. Der 30-Jährige möchte lernen und die DTM nutzen, um sein Image aufzupolieren. Er will beweisen, dass er nicht der arrogante Formel 1-Millionär ist, dem die Fans egal sind.
Wie T-Online berichtet, hat Ralf Schumacher die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz in der Formel 1 noch nicht abgehakt. Auf der Plattform DTM möchte der Wahl-Salzburg Werbung in eigener Sache machen und sich für eine Rückkehr in die Königsklasse empfehlen. Allerdings käme eine Rückkehr für Ralf Schumacher nur in Frage, wenn ein Cockpit bei einem Team zur Verfügung stünde, das Potential birgt. Vielleicht dient ihm ja das Mercedes DTM-Team als Sprungbrett. McLaren-Mercedes scheint für ihn der Traumarbeitgeber zu sein: “Das Ergebnis beim Formel 1-Auftakt in Australien zeigte das Leistungspotential der Silberpfeile, reizen würde es mich schon, so ein Auto zu fahren”, meinte Schumi II. (Foto: Archiv)
Formel 1: Kartenverkauf in Valencia läuft bestens
Bereits am ersten Tag des Kartenvorverkaufs zum Formel 1-Rennen in Valencia stürmten spanische Fans die Internetseite, sodass das erste Kontingent schon nach einer Stunde ausverkauft war. Das Ticket-System der Website soll aufgrund des Ansturms so belastet gewesen sein, dass die Buchung einer Wochenend-Karte kaum möglich war.
Beim Grand Prix in Valencia, der sich Grand Prix von Europa nennen wird, gibt es Platz für 112.771 Zuschauer. Auf den 26 Tribünen rund um das Hafengelände gibt es lediglich Sitzplätze, wofür die Veranstalter um einiges mehr verlangen können. (Bilder: archiv)
April, April! Michael Schumacher wird nicht FIA-Chef!
Michael Schumacher wird nicht FIA-Chef! Wahrscheinlich haben viele in den letzten Tagen daran gedacht: Wenn Max Mosley pervers ist und zum Rücktritt gedrängt wird – warum macht sich unser Schumi nicht schonmal warm und übernimmt das Amt? Ein guter Anlass für www.dasautoblog.com, um Michael Schumacher-Fans in den April zu schicken. Liebe Schlachtenbummler, es tut mir Leid, wenn Ihr nun entäuscht wurdet. Aber wer weiÃ: Der Druck auf Mosley besteht weiterhin…
Mein Vorschlag also: Wer Michael Schumacher lieber im Sessel des mächtigsten Mannes des Motorsports sehen würde, als auf einem Motorrad, sollte sich vertrauensvoll an den Automobil-Weltverband wenden. Immerhin ist der Kerpener ja ein echter Saubermann und Publikumsmagnet. Die Kontakt-Daten lassen sich im Internet unter www.fia.com finden. (Foto: Archiv)
Ecclestone rät Mosley von Bahrain-Besuch ab
Bernie Ecclestone, Chef-Promoter des Formel 1-Zirkus rät Max Mosley, dem Präsidenten des Automobil-Weltverbandes FIA von einem Besuch des Grand Prix von Bahrain ab. Der “Saubermann” Mosley war jüngst aufgrund eines Skandals in scharfe Kritik geraten. “Er sollte nicht kommen. Das Problem ist, er würde alle Aufmerksamkeit vom Rennen nehmen und auf etwas lenken, das niemand anderen was angeht”, sagte Ecclestone der “Times”. Ecclestone befürchtet, dass die Reise des FIA-Chefs der königlichen Familie Bahrains sauer aufstossen könnte. “Das würden die nicht mögen”, sagte der 77-Jährige. Allerdings lehnte Ecclestone die Rücktrittsforderungen Mosley gegenüber ab: “Max muss machen, was er für richtig hält, weil es nur ihn betrifft, nicht die FIA”, äusserte er. Der Brite warnte seinen Landsmann weiterhin davor, einen Rechtsstreit zu beginnen: “Wenn er klagt, sind seine Chance zu gewinnen nur gering. Es würde nur der Presse mehr Stoff liefern”, sagte Ecclestone.
Formel 1: Alonso bekommt das dickste Gehalt!
Fernando Alonso ist der Spitzenverdiener unter den aktiven Formel 1-Piloten. Auf der jetzt veröffentlichten Rich-List steht der Spanier ganz oben. Das verwundert nicht, in Anbetracht desssen, dass er zwei Fahrer-Weltmeister-Titel ergattern konnte. Das Gehalt, das Alonso von seinem Arbeitgeber Renault bekommt, entspricht dem Vielfachen dessen, was andere Fahrer von ihren Chefs erhalten. Die neue Formel 1-Gehaltsliste hält allerdings auch einige Ãberraschungen bereit. Wer verdient mehr – Nick Heidfeld oder Lewis Hamilton…?
Die Rückkehr zu Renault hat sich für Alonso gelohnt: Laut “auto, motor und sport” zahlt Renault 28 Millionen Dollar (ca. 17,7 Millionen Euro). Damit ist der 26-Jährige immer noch weit von der Messlatte entfernt, die Michael Schumacher seinerzeit gelegt hat. Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen landet mit einem Gehalt von 22 Millionen Dollar (ca. 13,9 Millionen Euro) direkt hinter Alonso. Auf Rang drei der Gehaltsliste rangiert überraschenderweise Jenson Button, dem Honda immerhin 16 Millionen Dollar (ca. 10,1 Millionen Euro) überweist.
Obwohl sich einem der Gedanke aufdrängt, dass die Mitarbeiter McLaren-Mercedes’ zu den Spitzenverdienern gehören, werden die Silberpfeil-Fahrer Heikki Kovalainen (2,5 Millionen Dollar / 1,6 Millionen Euro) und Lewis Hamilton (5 Millionen Dollar / 3,2 Millionen Euro) mit einem “Hungerlohn” abgespeist. Für den Newcomer Hamilton ist allerdings noch ein Bonus vereinbart. Für den Fall, dass der Brite den Fahrer- und den Konstrukteurs für McLaren sichert, bekommt dieser von seinem Boss einen 4-Millionen-Euro-Sportwagen spendiert. Nick Heidfeld und Nico Rosberg bewegen sich mit der GröÃe ihrer Schecks im Mittelfeld der Liste. Heidfeld bekommt 11 Millionen Dollar (7 Millionen Euro), Rosberg 5 Millionen Dollar (3,2 Millionen Euro). Ganz hinten auf der Liste stehen Adrian Sutil und Kazuki Nakajima mit jeweils 1 Million Dollar (600.000 Euro), aber tatsächlich auch Fernondo Alonsos Team-Kollege bei Renault, Nelson Piquet jr., der 1,5 Millionen Dollar (950.000 Euro) in seiner Debütsaison bezieht. In dieser Saison gibt es ausnahmsweise mal keinen Fahrer, der für seinen Platz im Cockpit bezahlt.