Die Zeiten, in denen man nach miÃlungenem “Idiotentest” einfach kurz ins europäische Ausland fahren konnte, um dort einen neuen Führerschein zu erhalten, sind bald vorbei. Wie der Spiegel berichtet, entschied das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, dass zusätzlich zur ausländischen Fahrerlaubnis ein Eignungstest der deutschen Behörden stattfinden muss. Darüber hinaus geht das Gericht davon aus, dass es sich um eine Täuschung handelt, wenn nicht den Zielen der Führerschein-Richtlinie der EU gefolgt wird, die vorsieht, dass eine gegenseitige Anerkennung der Fahrerlaubnis nur Sinn macht, um beispielsweise eine berufliche Tätigkeit zu erleichtern. Nun, ja, was soll man dazu sagen? Ist ja eigentlich nachvollziehbar. Nur werden einige Menschen, die dem “Idiotentest “einfach nicht gewachsen sind, nun auch auf das Autofahren verzichten müssen. Das ist einerseits sicherlich ein enormes Handicap, trägt andererseits aber wohl auch zur Sicherheit auf Deutschlands StraÃen bei.
Ich frage mich nur, wie die Kontrollen der EU-Führerscheine in der Praxis aussehen soll. Wird dann jeder Name darauf gescannt, ob irgendwann einmal ein Fahrverbot in Deutschland vorgelegen hat? Das klingt dann nach einer Menge Arbeit …
Leave a Reply to MPU Vorbereitung Cancel reply