Langsames Fahren soll Klimawandel beschleunigen

Stadtverkehr Eine Studie der britischen Verkehrssicherheitsorganisation Automobile Association hat ergeben, dass Tempo-Limits den Verkehr in Wohngebieten zwar beruhigen, aber der Kraftstoffverbrauch der dort fahrenden Autos sich auch verdoppelt. Grund dafür ist das ständige Abbremsen und wiederholte Beschleunigen der Fahrzeuge. So soll ein Auto mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,9 Litern auf 100 Kilometern bei einer Tempo-Beschränkung von 50 km/h rund neun Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.

Auch bei Tempo-30-Zonen sollen laut der Studie zehn Prozent  mehr Kraftstoff verbraucht werden als bei Tempo-50-Zonen. Die Automobilhersteller haben ihre Motoren so ausgelegt, dass sie bei höheren Geschwindigkeiten am effizientesten arbeiten. Nach den Berechnungen der britischen Organisation wäre eine Geschwindigkeit von 60 km/h für den Verbrauch am besten.

Comments

2 responses to “Langsames Fahren soll Klimawandel beschleunigen”

  1. Funktor Avatar
    Funktor

    Soso, die britischen Verkehrssicherheitsorganisation braucht also eine Studie dafür um das herauszufinden, was der Rest der Welt schon vorher wusste. Am effinzientesten fahren die meisten Autos bei Geschwindigkeiten um ca. 100km/h (je nach Auto +/-20km/h). Je weiter sie unter oder über ihrer optimalen Fahrtgeschwindigkeit sind, um so höher ist der Verbrauch pro Kilometer.

  2. Dottore Avatar

    Manueller Trackback auf einen thematisch verwandten Artikel:
    Klimawandel: Think global, but act against local warming!
    Besten Dank.

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